Der Daten- und KI-Spezialist Databricks hat im vergangenen Jahr in Europa, dem Nahen Osten und Afrika mehr als 70 Prozent mehr Umsatz gemacht. Das liegt daran, dass immer mehr Unternehmen Daten und künstliche Intelligenz nutzen wollen.
Weltweit erzielte Databricks in dem am 31. Januar 2024 endenden Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, das durch schnelle Produktinnovationen angetrieben wurde. Databricks schloss im vergangenen Geschäftsjahr auch eine Reihe von Übernahmen ab, darunter MosaicML, Arcion, Okera, Einblick und Rubicon. Kürzlich investierte das Unternehmen in das französische Unternehmen Mistral AI und kündigte die Markteinführung von DBRX an, einem Large Language Model (LLM), das alle etablierten Open-Source-Modelle in Standard-Benchmarks übertrifft. Gleichzeitig mit diesen Akquisitionen baut Databricks sein Produktangebot weiter aus und erweitert die Funktionalitäten. Insbesondere Databricks SQL, das intelligente Data Warehouse, stösst in Europa auf grosses Interesse. Zusammen mit DatabricksIQ, einer Data Intelligence Engine, die die Einzigartigkeit Ihrer Daten versteht, demokratisiert Databricks SQL die Datenanalyse für technische und geschäftliche Anwender.
„Es kann keine generative KI ohne gute Daten geben. Die Data Intelligence Platform ist für Unternehmen in der gesamten EMEA-Region von entscheidender Bedeutung, um sich von ihren Wettbewerbern abzuheben, KI zu skalieren und greifbare Geschäftsergebnisse zu erzielen“, sagt Samuel Bonamigo, Senior Vice President und General Manager, Databricks EMEA. „Seitdem ich 2022 zu Databricks gekommen bin, war ich erstaunt über das hohe Innovationstempo, dass das Unternehmen an den Tag legt, und ich hatte das Vergnügen, mit einem so starken Ökosystem von Partnern und Kunden in ganz EMEA zusammenzuarbeiten.“
Generative KI im Boom
Datengetriebene Marken wie AXA, Friesland Campina, Gousto, HSBC, La Liga, L'Oréal, Michelin, Rolls Royce, Shell und Unilever haben sich für die Data Intelligence Platform von Databricks entschieden, um ihren Geschäftserfolg voranzutreiben und einige der schwierigsten Probleme der Welt zu lösen. Databricks baut weiterhin strategische Allianzen mit wichtigen Partnern in der Region auf, darunter Accenture, Avanade, Capgemini, Deloitte, EY, Salesforce und SAP. Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen zudem die Einführung von Infrastrukturen in der Region AWS Paris und Azure Qatar an, um lokale Unternehmen bei der Transformation mit datengetriebenen Anwendungen und Anwendungsfällen zu unterstützen. Darüber hinaus verzeichnete das EMEA-Geschäft einen enormen Anstieg (über 90 % im Jahresvergleich) bei der Zahl der Kunden, Partner und der Daten-Community, die in der Nutzung der neuesten Databricks-Technologie geschult wurden.
Neue EMEA-Zentrale in London
Databricks hat ausserdem eine Roadmap für neue Büros und Büroerweiterungen bis 2024 angekündigt, darunter ein neues siebenstöckiges EMEA-Hauptquartier in London, das in der zweiten Jahreshälfte eröffnet werden soll. In dem Gebäude in Londons berühmter Windmill Street werden 400 Mitarbeitende arbeiten. Databricks wird in der zweiten Jahreshälfte neue Büros in Madrid und Mailand eröffnen und in ein brandneues Büro in Paris umziehen. Zudem plant Databricks die Erweiterung seiner bestehenden Büros in Amsterdam, Belgrad und München. Anfang des Jahres eröffnete das Team ausserdem ein technisches Zentrum in Zagreb. Diese Investitionen signalisieren ein starkes Wachstum in der europäischen Region und ermöglichen es Databricks, noch enger mit seinen Kunden vor Ort zusammenzuarbeiten, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.