Das sind die bestbezahlten IT-Jobs in der Schweiz

Bild: Pixabay

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Der Personaldienstleister Robert Half hat die "Gehaltsübersicht 2024" veröffentlicht. Diese zeigt nicht nur die Gehälter von IT-Fachkräften in verschiedenen Bereichen, sondern auch die allgemeine Stimmung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.

Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit und globalen multiplen Krisen beabsichtigen die meisten Unternehmen, in allen abgefragten Bereichen neue Mitarbeiter einzustellen oder zumindest den Personalbestand flächendeckend zu halten. Hierbei ist die Herausforderung, geeignete Bewerber für zukünftige Ausgaben zu gewinnen. 80 Prozent der befragten Arbeitgeber sowie 83 Prozent der Arbeitnehmer in den Unternehmen sind besorgt, dass dies im Jahr 2024 gelingt. Auf der Seite der Arbeitnehmer gewinnen neben dem Gehalt auch Benefits, Zusatzleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten an Bedeutung. Eine beliebte Option ist die befristete Entsendung zu Kunden oder Geschäftspartnern, um neue Einblicke und Impulse zu erhalten.

Gehälter in IT, im Verwaltungs- und Finanzbereich liegen grösstenteils über 100.000 Schweizer Franken, manche Positionen erreichen sogar das 25. Perzentil

Bringen Arbeitnehmer die benötigten Anforderungen, Zertifikate und Abschlüsse mit, können sie bereits zum Start in einer Position sechsstellige Jahresgehälter erzielen, drei Beispiele:

  • Helpdesk (1st, 2nd Level) -> 110.000 Schweizer Franken (25. Perzentil)
  • Business Analyst -> 102.000 Schweizer Franken (25. Perzentil)
  • HR-Manager -> 103.250 Schweizer Franken (25. Perzentil)

Im IT-Bereich sind 2023 in allen Positionen mehr als 100.000 Schweizer Franken Jahresgehalt üblich. Gerade die personellen Engpässe im IT-Bereich spitzen die Situation und das Werben um die besten Fachkräfte deutlich zu. Bereits zum Start in bestimmten Positionen werden 100.000 Schweizer Franken gezahlt:

  • Systemingenieur -> 100.500 Schweizer Franken plus
  • Data Scientist -> 100.000 Schweizer Franken plus
  • Software-Entwickler (Java, C#/C++, . Net, Python) -> 101.500 Schweizer Franken plus

„Der Druck auf die HR-Manager in der IT ist immens, viele offene Stellen, wenig verfügbares Personal. Die in der Schweiz gezahlten Gehälter sind ein Spiegel dieser Entwicklung“, sagt Renata von Gottberg, Director und Branch Manager Zürich bei Robert Half Schweiz. Die Bedeutung der IT werde in den kommenden Jahren noch zunehmen und vor allem auch eine Spezialisierung der Bereiche nach sich ziehen, die diese Experten finden und rekrutieren sollen. „Klar ist auch, dass der ganze Bereich der IT-Sicherheit eine zentrale Rolle spielt, besonders jetzt, da erste neue Technologien in Sachen Automatisierung oder Künstliche Intelligenz Einzug in die Unternehmen halten.“

Die Bedeutung der Buchhaltung drückt sich in deutlich steigenden Gehältern aus

Der Bereich Finanz- und Rechnungswesen sieht sich neben den klassischen Aufgaben zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die im Zusammenhang mit steigenden regulatorischen Vorgaben stehen. Für Arbeitnehmer bedeutet das flächendeckend deutlich gestiegene Gehaltsniveaus und im Umkehrschluss ein komplexeres Aufgabenspektrum.

  • Manager Buchhaltung -> 153.000 Schweizer Franken plus (75. Perzentil)
  • Compliance Manager -> 168.000 Schweizer Franken plus (75. Perzentil)
  • Lohn-/ Gehaltsbuchhalter -> 132.500 Schweizer Franken plus (75. Perzentil)

Der kaufmännische Bereich erfährt eine neue Wichtigkeit in Unternehmen

Für wichtige Schlüsselpositionen des kaufmännischen Bereiches werden 2023 deutlich bessere Gehälter gezahlt als noch 2022. Besonders die Positionen, die nah an der Geschäftsführung oder dem Vorstand angesiedelt oder unmittelbar für die Gewinnung neuer Mitarbeiter verantwortlich sind, verzeichnen deutliche Gehaltswüchse.

  • Persönlicher / Geschäftsführungsassistent -> 115.250 Schweizer Franken plus (75. Perzentil)
  • HR Business Partner -> 142.750 Schweizer Franken plus (75. Perzentil)
  • HR-Specialist -> 122.500 Schweizer Franken (75. Perzentil)

 

Julia Meir Lawi Director und Branch Manager Genf bei Robert Half Schweiz„Das Werben um neue Fachkräfte steht ganz oben auf der Agenda der Entscheider in den Unternehmen. Das hat unmittelbar Auswirkungen auf diejenigen in den Organisationen, die mit der Aufgabe befasst sind, dieses Personal zu finden. Sie sind inzwischen selbst zu raren Experten geworden und beziehen ebenfalls mehr Gehalt als noch vor einem Jahr“, sagt Julia Meir Lawi, Director und Branch Manager Genf bei Robert Half Schweiz.

Benefits und Zusatzmöglichkeiten werden wichtiger

Insgesamt zeigt sich, dass die Benefits und Zusatzleistungen weiter an Bedeutung gewinnen und Angebot und Nachfrage noch nicht vollends synchron zusammengehen. So bieten die Unternehmen beispielsweise vor allem innerbetriebliche Weiterbildungen an, während das Personal sich Möglichkeiten wünscht, neue Perspektiven und Erfahrungen auch beim Kunden vor Ort oder in anderen Abteilungen zu erhalten. Die gesamte Gehaltsübersicht 2024 können Sie hier kostenfrei einsehen.

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