Allianz zur Förderung verantwortungsvoller KI gegründet

Bild: 123rf/Fractal Verlag

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Die US-Unternehmen IBM und Meta haben eine internationale "AI Alliance" ins Leben gerufen. Mehr als 50 Unternehmen und Organisationen sind zum Start der Initiative dabei. Die Allianz setzt sich für eine verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Technologien ein, wie in einer offiziellen Mitteilung angekündigt wurde.

Fortschritte in der Entwicklung künstlicher Intelligenz haben das Potenzial, unsere Arbeitsweise, unser Leben, unser Lernen sowie unsere Interaktion miteinander zu verbessern. Eine offene und transparente Innovationsstrategie ist unerlässlich, um KI-Forschern, -Entwicklern und -Anwendern die Informationen und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um diese Fortschritte sicher, vielfältig und mit wirtschaftlichen Chancen und Vorteilen für alle nutzen zu können. Viele einzelne Unternehmen, Start-ups, Forscher, Regierungen und andere Akteure setzen sich bereits heute für einen offenen Wissens- und Technologietransfer ein und möchten Teil der KI-Innovationswelle sein. Eine engere Vernetzung und ein intensiverer Informationsaustausch können dieser dezentralen Community helfen, schneller und inklusiver zu innovieren, Risiken zu identifizieren und diese zu mindern. 

Breites Bündnis will KI-Wertschöpfung demokratisieren und allgemein zugänglich machen

Um diese Ziele zu unterstützen, starten wir heute die AI Alliance. Dabei handelt es sich um eine Gruppe führender Industrieunternehmen, Start-ups, Akteuren aus Wissenschaft und Forschung sowie aus regierungsseitigen und -nahen Initiativen. Die AI Alliance ist aktionsorientiert, international und sektorenübergreifend aufgestellt. Ihr Ziel ist es, die Entwicklung von KI so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen und der Komplexität unserer Gesellschaften gerecht wird. Die AI Alliance will eine offene Community fördern und Entwicklern und Forschern ermöglichen, verantwortungsbewusste Innovationen bei KI zu beschleunigen und gleichzeitig wissenschaftliche Gewissenhaftigkeit, Vertrauen, Sicherheit, Vielfalt und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Durch die Vernetzung führender Entwickler, Wissenschaftler, akademischer Institutionen, Unternehmen und anderer Innovatoren wird sie Ressourcen und Wissen bündeln, um Sicherheitsbedenken anzugehen und gleichzeitig eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Lösungen bereitzustellen.

Etablierung von Benchmark und Best Practices für Vertrauenswürdigkeit und Verfügbarkeit

Die AI Alliance will folgende Ziele unterstützen:

  • Implementierung von Benchmarks, Tools und anderen Ressourcen, die die verantwortungsbewusste Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen auf globaler Ebene ermöglichen, einschliesslich der Erstellung eines Katalogs mit überprüften Sicherheits- und Trust-Tools und der Unterstützung und Aktivierung dieser Tools in engem Austausch mit der Entwickler-Community für die Modell- und Anwendungsentwicklung.
  • Verantwortungsbewusste Förderung des Ökosystems offener Basismodelle mit verschiedenen Modalitäten, einschliesslich hochleistungsfähiger mehrsprachiger, multimodaler und wissenschaftlicher Modelle, die helfen können, soziale Herausforderungen in den Bereichen Klima, menschliche Gesundheit und darüber hinaus anzugehen.
  • Förderung eines Ökosystems dynamischer KI-Hardwarebeschleuniger, indem die Einführung wichtiger Softwaretechnologien sowie Beiträge hierzu gefördert werden.
  • Unterstützung des globalen KI-Wissenstransfers, der Ausbildung und explorativen Forschung sowie Einbindung der akademischen Community zur Unterstützung von Forschern und Studenten, damit diese lernen und zu wichtigen KI-Modell- und Tool-Forschungsprojekten beitragen können.
  • Entwicklung von Schulungsinhalten und -ressourcen, um den öffentlichen Diskurs und Entscheidungsträger über Vorteile, Risiken, Lösungen und Präzisionsregulierung für KI zu informieren.
  • Initiativen, die die offene Entwicklung von KI auf sichere und vorteilhafte Weise fördern, etwa die Untersuchung von KI-Anwendungsfällen.

Zur AI Alliance gehören neben IBM und Meta weitere bekannte Hard- und Softwarehersteller wie Oracle, Dell Technologies, Servicenow, Red Hat, FPT Software sowie AMD und Intel. Auch eine Reihe von Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind als Gründungsmitglieder dabei, darunter die ETH Zürich, die EPFL und das Cern aus der Schweiz. Allerdings fehlen auf der Liste der Allianzmitglieder OpenAI, Microsoft, Google und AWS.

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