SAP stellt KI-Assistenten Joule vor

Bild: Pixabay/geralt

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SAP hat Joule angekündigt - einen Assistenten, der auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) basiert, natürliche Sprache nutzt und die Geschäftsabläufe von Unternehmen grundlegend verändern wird. Joule wird in das gesamte SAP-Cloud-Portfolio integriert und liefert proaktive und kontextbezogene Erkenntnisse aus den umfassenden SAP-Lösungen sowie aus Quellen von Drittanbietern.

Joule durchsucht schnell Daten aus verschiedenen Systemen und setzt sie in Kontext, um intelligentere Erkenntnisse zu gewinnen. Dadurch können Anwender ihre Aufgaben schneller erledigen. Gleichzeitig wird die Effizienz auf sichere und gesetzeskonforme Weise gesteigert. Joule demonstriert die umfassende Erfahrung von SAP bei der Entwicklung bahnbrechender Technologien, die greifbare Ergebnisse liefern. „Weltweit arbeiten fast 300 Millionen Nutzer in Unternehmen regelmässig mit Cloudlösungen von SAP. Joule hat somit das Potenzial, die Geschäftsabläufe von Unternehmen und die Arbeitsweise ihrer Mitarbeitenden neu zu definieren“, sagte Christian Klein, CEO und Mitglied des Vorstands der SAP. „Joule nutzt die einzigartige Fähigkeit von SAP, Technologie und Geschäftsprozesse miteinander zu verknüpfen. Der Assistent baut auf unserem Konzept für KI in Unternehmen auf, die relevant, verlässlich und verantwortungsvoll ist. Joule versteht nicht nur die Anweisung des Nutzers, sondern auch den betriebswirtschaftlichen Kontext.“

Joule eröffnet SAP-Anwendern völlig neue Möglichkeiten

Joule wird in SAP-Anwendungen integriert, von Personalwesen bis zum Finanzwesen, Supply Chain Management, Einkauf und Kundenerlebnis, sowie in die SAP Business Technology Platform. Durch Joule eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für SAP-Nutzer. Mitarbeitende können einfach per Sprachbefehl eine Frage stellen oder ein zu lösendes Problem formulieren. Sie erhalten intelligente Antworten auf Basis von Geschäftsdaten aus dem ganzen SAP-Portfolio und von Drittanbietern, wobei der Geschäftskontext erhalten bleibt. Mithilfe von Joule kann zum Beispiel ein Hersteller seine Vertriebsleistung besser verstehen. Joule identifiziert schwache Leistungsregionen und verknüpft Datensätze, die auf Probleme in der Lieferkette hinweisen. Es besteht auch die Möglichkeit, automatisch eine Verbindung zum Lieferkettensystem herzustellen, um dem Hersteller angemessene Lösungen anzubieten. Joule wird kontinuierlich neue Szenarien für alle SAP-Lösungen bereitstellen. Dazu zählt beispielsweise die Unterstützung der Personalabteilung bei der Erstellung von vorurteilsfreien Stellenbeschreibungen sowie passenden Fragen für Vorstellungsgespräche. Joule wird Ende dieses Jahres mit SAP Successfactors und SAP Start sowie Anfang nächsten Jahres mit SAP S/4HANA Cloud, Public Edition, verfügbar sein. Danach folgen die Lösungen SAP Customer Experience und SAP Ariba sowie die SAP Business Technology Platform. Mehr als 26.000 SAP Cloud-Kunden können SAP Business AI in zahlreichen Szenarien und Partnerlösungen nutzen. Joule baut auf diesen bestehenden Angeboten von SAP Business AI auf und erweitert sie. Die umfassende Strategie der SAP zum Aufbau eines zukunftsweisenden Ökosystems für Business AI umfasst auch direkte Investitionen. Beispiele hierfür sind die im Juli angekündigten Investitionen in Aleph Alpha, Anthropic und Cohere sowie die Zusammenarbeit mit Drittanbietern, wie die im Mai angekündigten Partnerschaften mit Microsoft, Google Cloud und IBM. Sapphire Ventures LLC, eine globale Risikokapitalgesellschaft für Softwareunternehmen, wird von SAP finanziert und investiert mehr als eine Milliarde US-Dollar in Start-ups im Bereich KI-basierte Unternehmenstechnologie.

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