Die fünfte DINAcon – zum ersten Mal hybrid, zum ersten Mal in Basel

Bild: DINAcon

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Mit über 130 Teilnehmenden fand am 29. November die Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon erstmals hybrid statt. Keynotes von Julia Reda und Paul-Olivier Dehaye lieferten Ideen und Einsichten, wie man mit Open Source und Datenkooperativen zu mehr digitaler Souveränität gelangt.

Die DINAcon 2021 fand physisch im neu eröffneten Baloise Park in Basel mit über 130 Teilnehmenden statt. Ausserdem konnten zahlreiche weitere Teilnehmende den Event remote über die Open Source Videokonferenz-Software Big Blue Button verfolgen. Erste Inhalte der Konferenz sind bereits jetzt – und alle weiteren in den nächsten Tagen – auf der Website www.dinacon.ch und auf Twitter @DINAconCH zu finden.

Spannende Keynotes

Die Keynote Referentin Julia Reda (ehem. Europaparlamentarierin und Expertin für Kommunikationsfreiheit bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte) nahm kritisch Stellung zum Begriff der digitalen Souveränität und betonte die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen. Mit der Förderung von dezentralen, offenen Strukturen können Individuen und Staaten die Infrastruktur sichern und für grössere Freiheit bei Tool- und Technik-Wahl sorgen. Der Mathematiker Paul-Olivier Dehaye (Gründer Personaldata.io und Hestia Labs) sprach anschliessend in seiner eindrücklichen Rede über die Gefahr von Datenkonzentrationen in einzelnen Unternehmen und führte den Ansatz von Datenkollektiven aus. Und in den elf einzelnen Sessions konnten sich die Teilnehmenden in unterschiedliche Aspekte der digitalen Nachhaltigkeit vertiefen.

Höhepunkt des Tages

Als Höhepunkt des Tages wurden am Nachmittag die DINAcon Awards 2021 vergeben. Von den zwölf Projekten auf der Shortlist wurden von der Fachjury vier besonders herausragende Initiativen ausgewählt. Gewinner des Open Data Awards sind Smapshot mit dem Projekt «An Open API for Georeferenced Images». Den Open Government Award erhielt das Projekt «Digitale Transparenz im öffentlichen Raum» der Stadtentwicklung Zürich. In der Kategorie Open Community ging der Award an das Projekt Fair Election und der Best Newcomer Award ging an den Open Source Login und Zugangsprovider Zitadel. Last but not least wurde vom Verein Opendata.ch der Open Data Student Award an Marco Crisafulli fürs Projekt «Schätzung der Vollständigkeit der Open Street Maps» vergeben. Als Zeichen für die analoge Nachhaltigkeit wurden die Gewinner mit einem lebenden Geschenk von Open Source Seeds belohnt. Open Source Seeds will Saatgut wieder zu einem Gemeingut für Alle machen und stattet neue Sorten mit der Open Source Lizenz aus.

Organisatoren und Förderer

Die DINAcon wird von der Forschungsstelle für Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, CH Open, Parldigi, Adfinis und Iqual organisiert. In diesem Jahr als Sponsoren und Förderer mit dabei sind die Baloise Group, Puzzle ITC GmbH, The Graph, Univention, Karakun AG, Iqual AG, LIIP, Why! open computing SA, APP Unternehmensberatung, Gonicus GmbH, Mercator Schweiz und die Hasler Stiftung.

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