Praxisorientierte ICT-Weiterbildungen am Puls der Zukunft

Bild: ICT-Berufsbildung Schweiz

Aus- & Weiterbildung
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ICT-Berufsbildung Schweiz bringt zwei neu gestaltete Berufsprüfungen mit topaktuellen Inhalten und neuen, zeitgemässen Prüfungsformaten hervor. Die Weiterbildungen zeichnen sich durch ihre hohe Praxisorientierung aus. Geprüft werden in erster Linie Handlungskompetenzen, die im heutigen und künftigen Arbeitsmarkt hochrelevant sind. Die eidgenössischen Fachausweise bringen neu englische Berufstitel aufs Papier: ICT-Application Development Specialist und ICT-Platform Development Specialist.

Die Revision der eidgenössischen Fachausweise ICT-Application Development Specialist (vormals ICT-Applikationsentwickler/in) und ICT-Platform Development Specialist (vormals ICT-System- und Netzwerktechniker/in) konnte mit dem Erlass der Prüfungsordnungen erfolgreich abgeschlossen werden. Die ersten Examen nach neuen Prüfungsordnungen werden bereits im Mai 2024 durchgeführt. Als vom Bund beauftragter Prüfungsträger ist der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz dafür verantwortlich, die inhaltliche Aktualität und Qualität der eidgenössischen Abschlüsse im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) regelmässig zu kontrollieren und zu erneuern. 

Topmodernes Prüfungssetting

Die neuen Prüfungsordnungen bringen ein optimiertes, zeitgemässes Prüfungssetting mit sich. Während bisher nur schriftlich geprüft wurde, werden nun Fachgespräche, Projektarbeiten und virtuelle praktische Prüfungen integriert. «Das topmoderne Prüfungssetting erlaubt es den Kandidatinnen und Kandidaten, ihre Stärken besser ins Licht zu rücken. Sie geben nicht nur Fachwissen wieder, sondern stellen anhand praktischer Beispiele ihre Handlungskompetenzen unter Beweis», sagt Dietmar Eglseder, der das Revisionsprojekt als Leiter Höhere Berufsbildung bei ICT-Berufsbildung Schweiz führte. Die revidierte Prüfungsordnung zur Berufsprüfung Wirtschaftsinformatiker/in trat bereits im Januar 2022 in Kraft. «Die erste Prüfungsdurchführung gemäss neuer Regelung im Mai 2023 hat uns gezeigt, dass das neue Prüfungssetting sehr gut funktioniert», so Eglseder.

Neue, englische Berufstitel

Die beiden eidgenössischen Fachausweise bringen neu englische Berufstitel aufs Papier. Im Zuge der Revisionsarbeiten wurde die Titelthematik der beiden eidgenössischen Berufsprüfungen ICT-Applikationsentwickler/in und ICT-System- und Netzwerktechniker/in gründlich geprüft. Mit den neuen Berufstiteln ICT-Application Development Specialist und ICT-Platform Development Specialist kommt ICT-Berufsbildung Schweiz den Bedürfnissen der Wirtschaft nach und stellt eine klare Konsistenz innerhalb der Berufsprofile des Verbands sicher.

Spezialisierung dank Fachrichtungen

Die Kandidatinnen und Kandidaten absolvieren die Berufsprüfung ICT-Application Development Specialist mit eidgenössischem Fachausweis neu in einer von vier Fachrichtungen. Zur Auswahl stehen: Frontend, Mobile, Backend oder Data Engineering. «Unsere Analysen haben gezeigt, dass der Arbeitsmarkt im Bereich Applikationsentwicklung nach Spezialisierungen und weniger nach generalistischen Profilen verlangt. Die Einführung dieser am Markt gefragten Fachrichtungen macht den Abschluss daher sowohl für Weiterbildungsinteressierte als auch für Arbeitgeber noch attraktiver», sagt Dietmar Eglseder.

Hohes Level

Die eidgenössischen Abschlüsse im Bereich der ICT befinden sich im internationalen Vergleich auf einem sehr hohen Niveau. Im Juli wurde der revidierte eidgenössische Fachausweis Wirtschaftsinformatiker/in wie bereits der Cyber Security Specialist im nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) auf Niveau 6 eingestuft. Im internationalen Vergleich entspricht dies dem Anforderungsniveau eines Bachelors. Der NQR basiert auf dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR), somit können die Schweizer Abschlüsse mit denen anderer Länder verglichen werden. Die Einstufung der beiden Fachausweise ICT-Application Development Specialist und ICT-Platform Development Specialist steht noch aus. «Wir gehen davon aus, dass auch diese beiden Fachausweise klar auf Niveau 6 eingestuft werden», sagt Dietmar Eglseder.

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