Zero Trust & DevSecOps: ein Paradigmenwechsel

Bild: iStock.com/ KanawatTH

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In der Ära der Digitalisierung ist ein Umdenken in der Cybersicherheit unabdingbar. Zwei zentrale Konzepte prägen diesen Wandel: Zero Trust und DevSecOps. Sie stellen sowohl Herausforderungen als auch Chancen dar. Dabei müssen insbesondere die Perspektiven auf Sicherheit neu definiert werden. Ein Einblick in die Vernetzung von Mechanismen agiler Entwicklungsprozesse und der Zero-Trust-Strategie, um Unternehmen effektiv zu schützen.

Cloud- und Edge-Computing in Verbindung mit hybriden Arbeitsmodellen erfordert eine Entwicklung in unserer Denkweise und Integration von Cybersicherheit. Die Evolution von abgeschotteten Unternehmensnetzwerken hin zu Bring-Your-Own-Device (BYOD) und Homeoffice ist längst geschehen, ebenso wie die Funktionsverlagerung in die Cloud sowie die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Diese Änderungen stellen die Definition von «Vertrauen» in Bezug auf Cybersicherheit auf eine neue Ebene.

Das Konzept von Zero Trust

Zero Trust ist ein Ansatz, der sich diesem Wandel stellt. Im Gegensatz zum traditionellen «Castle-and-Moat»-Konzept, das ein internes Netzwerk als sichere Zone betrachtet, wird jede Anfrage im Netzwerk als potenziell gefährlich eingestuft, bis das Gegenteil bewiesen ist. Dies erfordert eine Verschiebung der Zugriffskontrolle von der Peripherie hin zu den Diensten selbst. Ein solcher Paradigmenwechsel in der Sicherheitsarchitektur bietet erhebliche Vorteile, ist aber eine umfassende Aufgabe.

Die Rolle von DevSecOps

Neben Zero Trust prägt DevSecOps die aktuelle Sicherheitslandschaft massgeblich. DevSecOps steht für eine Kultur der Zusammenarbeit und Agilität, um schnell und sicher auf unterschiedliche Anforderungen zu reagieren. Besonders Cloud-Technologien haben diesen Wandel beschleunigt. Sie bieten Entwicklern eine Reihe von Tools und Diensten, um sich auf die Implementierung von Geschäftsfunktionen zu konzentrieren, anstatt sich um den Betrieb der Infrastruktur zu kümmern. Die Kombination von Zero Trust und DevSecOps ermöglicht eine effektive und sichere Bereitstellung von Anwendungen. Während DevSecOps für die effiziente Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen sorgt, stellt Zero Trust sicher, dass diese Anwendungen sicher genutzt werden können, indem jeder Zugriffsversuch vor der Genehmigung validiert wird. So ergänzen sich die beiden Ansätze in einer Weise, die sowohl die Geschwindigkeit als auch die Sicherheit erhöht.

Zero Trust & DevSecOps als lohnende Herausforderung

Zero Trust und DevSecOps ergänzen sich ideal, was Unternehmen jedoch auch vor neue Herausforderungen stellt. Organisatorische und technische Anpassungen sind erforderlich, beispielsweise die Implementierung neuer Tools wie Microgateways sowie ein Um- und Weiterdenken klassischer Paradigmen. Trotz der Komplexität des Prozesses sind die potenziellen Vorteile beträchtlich: eine sicherere Infrastruktur und sicherere Daten, agilere Entwicklungsprozesse sowie letztendlich ein schnellerer Markteintritt für Innovationen. Der Wandel bringt jedoch nicht nur technische Veränderungen, sondern auch kulturelle, die alle Aspekte eines Unternehmens betreffen. Der Weg zu Zero Trust und DevSecOps ist herausfordernd, aber lohnend. Es ist jetzt an der Zeit, den Schritt zu wagen. Diese Reise erfordert gemeinsames Engagement, um den sich ständig verändernden Herausforderungen der Cybersicherheit in der digitalen Welt gerecht zu werden.

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