Liebe Besucherinnen und Besucher von "it business – Das Schweizer Fachmagazin für ICT". Es freut uns Ihnen die neue Frühlings-Ausgabe 1/2022 von "it business" druckfrisch zu präsentieren.
Liebe Leserinnen und Leser
Ich sitze hier und versuche die richtigen Worte zu finden für die momentane Lage in Europa und der ganzen Welt. Ich bin zum Schluss gekommen, dass es keine richtigen Worte gibt, die die Zustände, welche unschuldige Menschen zurzeit erleben müssen, erklären oder rechtfertigen. Die täglichen Meldungen über das Leid und die feindlichen Angriffe auf die Ukraine lassen uns ohnmächtig zusehen. Anfang des Jahres konnte man sich darauf freuen, dass endlich nach zwei Jahren Corona ein Licht am Ende des Tunnels erscheint, leider ist es nach ein paar Wochen erloschen.
Der Krieg wird jedoch nicht mehr nur mit Waffen geführt, die Warnung vor nationalstaatlichen Cyberangriffen ist nicht mehr nur eine Was-wäre-wenn-Frage, die Bedrohung ist Realität geworden und somit auch die Erkenntnis, dass es nicht ausreichend ist, seine Systeme nur mit einem Virenscanner und einer Firewall zu schützen. Die meisten Unternehmen wissen das aber schon lange und sind folglich auch entsprechend geschützt.
Doch in den zwei Jahren Corona haben Cyberangriffe enorm zugenommen. Mitunter weil die meisten Homeoffices ungenügend geschützt waren, hatten Hacker leichtes Spiel. Doch wenn staatliche Institutionen angegriffen werden, nimmt eine Cyberattacke ein anderes Ausmass an: Man denke nur daran, AKW, das Gesundheitswesen, Banken etc. wären von einer Attacke betroffen. Die Folgen könnten verheerend sein. Ich möchte es mir gar nicht erst ausmalen.
Wie Sie Ihre Unternehmensdaten und -systeme schützen können und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Beherzigen Sie Tipps und Massnahmen-Vorschläge, denn die IT-Sicherheitslage kann sich aufgrund des Ukraine-Krieges schnell ändern, Unternehmen sollten sich darauf vorbereiten. Der eco-Verband rät zu Notfallplänen, die für maximale Business Continuity in Krisenzeiten sorgen. Unternehmen sollten IT-Lieferketten ausserdem jetzt auf Abhängigkeiten überprüfen.
Über den Optimismus, dass das Jahr 2022 mit dem Ende der Massnahmen ein besseres Jahr werden würde, hat sich ein riesiger Schatten gelegt. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Bleiben Sie gesund.
Herzlichst Ihre
Petra De Meo