IBM und SAP setzen auf KI

Bild: Pixabay/geralt

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Der IT-Gigant IBM arbeitet mit dem ERP-Spezialisten SAP zusammen, um mit Hilfe von generativer KI die Lieferkette, das Finanzwesen, den Vertrieb und die Dienstleistungen in der Konsumgüterindustrie und im Einzelhandel zu verbessern.

Auf der Grundlage des gemeinsamen technologischen Know-hows und der abgeschlossenen Integration von IBM watsonx - einer businessorientierten KI- und Datenplattform und KI-Assistenten - in SAP-Lösungen, arbeitet IBM mit SAP an der Entwicklung neuer generativer und traditioneller KI-Lösungen. Diese konzentrieren sich darauf, die Komplexität der Geschäftsprozesse in der Distribution und das Produktportfolio-Management zu adressieren. IBM Consulting und SAP arbeiten bereits mit Kunden der Konsumgüterindustrie auf der ganzen Welt zusammen, um spezifische Anforderungen zu sammeln und sichere und skalierbare KI-Lösungen zu entwickeln. Diese können dann in die SAP Direct Distribution-Lösung integriert werden. Die neu entwickelten Lösungen sollen Unternehmen der Konsumgüterindustrie sowie Gross- und Einzelhändler in die Lage versetzen, ihre Sortimente auf Filialebene effizienter zu managen, die Warenverteilung zu verbessern und den Umsatz zu steigern:

Verbesserung der Transportplanung und -ausführung: IBM plant, externe Daten wie Wetter, Verkehr und lokale Ereignisse in die SAP Direct Distribution-Lösung einzuspeisen. KI soll dann für Unternehmen der Konsumgüterindustrie optimale Lieferrouten für ihre Filialen ermitteln und so Kosten sowie die CO2-Bilanz senken. Echtzeit-Updates könnten den Fahrern Informationen zur Verfügung stellen, damit sie ihre Routen entsprechend den örtlichen Gegebenheiten anpassen können.

Optimierung von Sortimenten auf Filialebene: IBM plant die Anwendung von KI und generativer KI zur Entwicklung von Sortimenten auf Filialebene. Grundlage der Sortimentsentwicklung sind Daten wie die Marktdynamik der einzelnen Filialen, frühere Verkaufsmuster, die erwartete Nachfrage und der aktuelle Produktmix. Ziel ist es, dass die Lösungen in der Lage sind, spezifische Produktempfehlungen auszusprechen und eine Vorausplanung vorzunehmen. So können dann genügend Produkte in das Sortiment aufgenommen werden, um den Umsatz zu maximieren und den Ausschuss zu minimieren.

Automatisierung der Auftragsabwicklung: Die Komplexität der direkten Filialbelieferung kann die automatische Abwicklung von Transaktionen oft verhindern. IBM wird mit SAP zusammenarbeiten, um Lösungen zu entwickeln, die mithilfe von Automatisierung und intelligenten Workflows proaktiv für betriebliche Effizienz sorgen und dazu beitragen, die Abwicklungsgenauigkeit zu erhöhen. Dazu trägt dann die KI in der Last-Mile-Distributionskomponente für SAP Direct Distribution bei.

IBM Consulting plant, diese Lösungen auf der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) aufzubauen und wird watsonx über APIs integrieren. Lagerplaner, Mitarbeiter in der Auslieferung und Kundenvertreter können mit dem watsonx-Assistenten Chatbots erstellen, die IBMs dialogorientierte Suchfunktionen nutzen, um die Benutzererfahrung zu verbessern.

„Wir bei SAP freuen uns auf die Zusammenarbeit mit IBM bei dieser wichtigen Initiative, die Konsumgüterunternehmen dabei helfen soll, ihre Abläufe zu transformieren und ihr Geschäftsergebnis zu verbessern“, sagte EJ Kenney, Senior Vice President Consumer Products Industry and Life Sciences Business Unit bei SAP. „Wir verstehen die Komplexität, die mit der Verwaltung der direkten Filialbelieferung einhergeht. Durch die Nutzung von KI wollen wir unseren Kunden helfen, ihre Distribution auf der letzten Meile effektiver zu verwalten, Verschwendung zu minimieren, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und in der heutigen schnelllebigen Konsumgüterindustrie geschäftlichen Nutzen zu erzielen.“

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