Future of Communication – wie wir künftig kommunizieren

Bild: Pixabay

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Der Schweizerische Verband der Telekommunikation (Asut) schaute an seiner 48. Generalversammlung an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. 5G blieb auch 2021 ein Kernthema der Asut. Mit Christoph Aeschlimann, dem designierten neuen CEO von Swisscom und bisherigen Netz- und Technikchef, wurde ein überzeugter Verfechter des Mobilfunkausbaus in den Vorstand gewählt.

Prominent zur Sprache kam die Frage, in welche Richtung sich die Kommunikationstechnologien in den nächsten Jahren entwickeln werden. Dieses Thema wird im Fokus des diesjährigen Swiss Telecommunication Summits stehen, der am 21. Juni im Berner Kursaal stattfindet. Für Asut-Präsident Peter Grütter ist das Thema zentral, da gegenwärtig mit dem Einzug der dreidimensionalen Virtual Reality eine grundlegende Transformation der Schnittstellen zwischen Mensch und Computer zu beobachten sei. Deren Auswirkungen schätzt Branchenkenner Grütter, der Asut nun schon seit zehn Jahren erfolgreich führt, mindestens so umwälzend ein, wie der Übergang von der Lochkarte zur Tastatur.

5G bewegte die Schweiz

Die politische und gesellschaftliche Debatte rund um die Weiterentwicklung der Mobilfunknetze war auch 2021 eines der grossen Themen von Asut. Nachdem das Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Februar 2021 die Vollzugshilfen zur Nutzung von 5G veröffentlichte, kam der Ausbau der Mobilfunknetze aber nur langsam voran. Eine Analyse der Asut zeigte, dass Ende 2021 rund 3000 Verfahren bei Behörden und Gerichten hängig waren. Der Verband setzte sich daher konsequent für eine rasche Deblockierung der Situation ein. Eine Klärung der rechtlichen Situation brachte dann die Revision der NISV durch den Bundesrat Ende 2021. Erfreulich entwickelte sich die 2020 von Asut lancierte Informationsplattform Chance5G. Ihre Trägerschaft ist gewachsen und inzwischen setzen sich über 100 Botschafterinnen und Botschafter aus Wirtschaft, Forschung und Politik sowie über 50 Verbände und Organisationen dafür ein, dass die Schweiz auch in Zukunft über ein leistungsfähiges Mobilfunknetz verfügt.

Ein prominentes neues Vorstandsmitglied

Der Netzausbau ist auch eines der grossen Anliegen von Christoph Aeschlimann, dem per 1. Juni 2022 designierten neuen CEO der Swisscom AG. Er wird im Asut-Vorstand Urs Schaeppi ablösen, den abtretenden Swisscom-Chef. Der 45-jährige Informatik-Ingenieur leitete bei der Swisscom bisher den Bereich Infrastruktur, Netz und IT und war Mitglied der Konzernleitung.

Digitalisierung für eine nachhaltigere Welt

Positiv entwickelt hat sich auch die Schweizerische Plattform für intelligente Transportsysteme its-ch, deren Geschäftsstelle asut seit 2017 auf Mandatsbasis betreibt und die eine nachhaltige, ökologische, sichere und effiziente Mobilitätsentwicklung in der Schweiz fördern will. Mit dem Potenzial innovativer digitaler Technologien, Anwendungen und Dienstleistungen setzen sich auch die rund 360 Expertinnen und Experten auseinander, die in den Fachgremien und Arbeitsgruppen von Asut zusammenarbeiten und beispielsweise Stellungnahmen zur politischen Aktualität oder Studien und Leitfäden zu aktuellen Themen publizieren.

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