Die Zukunft des 3D Renderings liegt in der Luft

Bild: Adobe

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3D-Modelle schnell, kosteneffizient und einfach selbst gestalten – das ermöglicht Adobe jetzt mit dem Sharing Economy Modell Adobe Drone und der 3D Software Project Felix.

Filmemacher und Game-Designer arbeiten schon heute mit Drohnen, wenn es um Aufnahmen für realitätsgetreue 3D-Modelle geht. Bislang war dieser Prozess von der Beschaffung der passenden Drohne über die benötigten Fluggenehmigungen bis hin natürlich zur Wahl der richtigen 3D-tauglichen Software jedoch sehr aufwändig. Damit ist ab sofort Schluss. Mit Adobe Drone präsentiert Adobe nicht nur das erste hauseigene Drohnenmodell. Adobe schafft darüber hinaus eine komplett neue Infrastruktur, die 3D Rendering extrem vereinfacht und dadurch enorme Zeit- und Kosteneinsparungen zur Folge hat. Die notwendige Software-Unterstützung liefert die nächste Ausbaustufe des im vergangenen Herbst vorgestellten 3D Tools Project Felix.

Adobe Drone ist direkt aus der Adobe Creative Cloud heraus buch- und programmierbar. Über das neue Adobe Drone Icon, das ab sofort in die Project Felix Benutzeroberfläche integriert ist, erhält der Nutzer einen Überblick über die sich in der Nähe befindenden Adobe Drone Hubs und kann direkt eine Drohne auswählen. Nun öffnet sich ein Briefing Template, über das die gewünschte Landschaftsstruktur oder die genauen Koordinaten sowie die Länge und Höhe des Fluges eingegeben werden können. Darüber hinaus können spezielle Wünsche, die während des Scan-Vorgangs zu beachten sind, direkt an die Drohne übermittelt werden. Sobald Adobe Drone in der Luft ist, kann der Flug via Live-View direkt am heimischen Bildschirm mitverfolgt werden.

Adobe Drone besitzt einen Hochleistungsakku für bis zu 30 Minuten Flugdauer und eine eigens für Adobe modifizierte GoPro OMNI RIG Kamera für 360 Grad und VR-Videos sowie Fotoaufnahmen in bis zu 8K. Mit der Rechenpower lassen sich problemlos grosse Datenmengen verarbeiten und speichern. So besitzt Adobe Drone einen mobilen Intel Core i7 Quad-Core Prozessor für schnelle Datenverarbeitung sowie 256 GB internen SSD Speicher für bis zu zehn Stunden 4K-Videoaufnahmen.

Für Adobe Drone werden aktuell sogenannte Adobe Drone Hubs entwickelt, an denen – ähnlich etwa den bekannten Fahrradleih-Systemen grösserer Städte – bis zu zwanzig Adobe-Drohnen an Ladestationen geparkt sind und auf ihren Einsatz warten. Nach Beendigung des Fluges landet die Drohne wieder sicher im nächstgelegenen Hub. Dort angedockt werden die Rohdaten der Aufnahmen direkt in den Cloud-Speicher des Creative Cloud Nutzers geladen und stehen innerhalb kürzester Zeit zur Weiterbearbeitung in Project Felix oder anderen Anwendung der Adobe Creative Cloud zur Verfügung. Nun kann mit der realen Landschaft weitergebaut und -entwickelt werden.

Alternativ können Nutzer von unterwegs mobil mit Adobe Drone arbeiten. Dafür laden sie einfach die neue Adobe Drone App herunter, loggen sich mit ihrer bestehenden oder einer neu angelegten Adobe ID ein und haben sofort Zugriff auf eine freie Drohne. Die Steuerung erfolgt intuitiv direkt über das Smartphone oder Tablet des Nutzers. Ganz nach Wunsch steigt Adobe Drone auf und macht Aufnahmen von einem beliebig grossen Gelände. Die bei diesen Spontanflügen aufgenommenen Rohdaten werden auf einem temporären Cloud-Speicher abgelegt und können innerhalb von 24 Stunden heruntergeladen werden.

Das 3D Compositing Tool Project Felix, das auf der Adobe MAX 2016 präsentiert wurde, hat das Ziel, den Einsatz von 3D Assets deutlich zu vereinfachen und somit für jedermann zugänglich zu machen. Das Feedback der Beta-User, das Adobe in den letzten Monaten erreicht hat, war dabei äusserst positiv. Dies wurde nun zum Anlass genommen, die Möglichkeiten und Freiräume beim 3D Rendering deutlich auszubauen. Durch die Kombination von Adobe Drone mit Project Felix sind der Freiheit der Nutzer bei der Schaffung realitätsgetreuer dreidimensionaler Welten nun praktisch keine Grenzen mehr gesetzt.

Das Sharing Economy Projekt Adobe Drone startet im April 2017 mit einem Pilotmodell am Adobe Hauptsitz in San Jose. Weitere Testläufe in Europa sind noch für Sommer 2017 geplant. Aktuell sind hierfür Adobe Drone Hubs in London, Paris und Berlin geplant. Eine flächendeckende Ausrollung von Adobe Drone ist ab 2018 in Nordamerika und Europa vorgesehen.

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