Der japanische IT-Security-Spezialist Trend Micro warnt in einer neuen Studie vor offengelegten biometrischen Daten, die ein ernsthaftes Authentifizierungsrisiko für eine Vielzahl digitaler Szenarien, einschliesslich des Metaverse, darstellen.
Studien & Reports
Ransomware ist zurück – Bildungseinrichtungen global im Visier
Laut Analysen von Cisco Talos Incident Response (CTIR) ist Ransomware im dritten Quartal 2022 zurück an die Spitze aller Cyber-Attacken gekommen. Wie bereits im ersten Quartal waren Erpressungsversuche die häufigste Angriffsmethode. Neben bekannten Ransomware-Vertretern wie Hive und Vice Society kamen neue Varianten wie Black Basta zum Einsatz. Einen Wechsel gab es auch bei den am stärksten betroffenen Branchen: Das Bildungswesen hat den Telekommunikationssektor abgelöst.
Marketingverantwortliche trotz Gegenwind optimistisch
Die Cloud-CRM-Spezialistin Salesforce hat seinen achten jährlichen State of Marketing Report veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die Arbeit von Schweizer Marketingfachleuten trotz makroökonomischen und arbeitsmarktpolitischen Gegenwinds immer mehr Wert schafft.
SSIS 2022: So trotzt die Softwarebranche dem Fachkräftemangel
Die Schweizer Softwarebranche kehrt zu den Wachstumsraten von vor der Covid19-Pandemie zurück. Der Fachkräftebedarf fällt dringlich aus – und ruft nach neuen Ansätzen. An flexiblen Arbeitsmodellen kommt die Schweiz nicht vorbei.
Cybersicherheit in der Schweiz steigt – doch die Verbesserungen reichen nicht aus
Neben einer weiteren Zunahme an massiven Ransomware-Fällen verzeichnet weltweit jedes vierte Unternehmen in den letzten drei Jahren zusätzlich eine Datenschutzverletzung mit Kosten zwischen einer und 20 Millionen Franken – nur 14% meldeten gar keine Verletzungen. Dies zeigt die jährliche PwC-Umfrage «Global Digital Trust Insights Survey», bei der mehr als 3’500 Führungskräfte aus 65 Ländern befragt wurden.
Netzwerk als Wachstumshemmer

Hajar El Haddaoui, Senior Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei NTT Ltd. in der Schweiz. (Bild: NTT)
70 Prozent der CEOs sagen, dass ihr Netzwerk das Unternehmenswachstum bremst, so das alarmierende Ergebnis des aktuellen Global Network Reports 2022-23 von NTT. Für den Report wurden über 1.300 Netzwerkfachleute weltweit befragt. Was sie verbindet: Sie decken einen Aufholbedarf in der Netzwerkmodernisierung auf.
Weltweite Insolvenzen steigen 2023 auf Vorkrisenniveau

Anstieg der weltweiten Insolvenzen 2022 um 10 % und 2023 um weitere 19 % auf das Niveau von vor der Pandemie. (Bild: Allianz)
Die wirtschaftlichen Herausforderungen für Unternehmen sind aktuell vielfältiger denn je. Sie müssen viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten mit der Energiekrise, der drohenden Rezession, hohen Preissteigerungen und steigenden Zinsen. Gestörte Lieferketten setzen die Cashflows von Unternehmen zusätzlich unter Druck. In der Folge steigen auch die Insolvenzen wieder deutlich. Zu diesem Schluss kommt der Kreditversicherer Allianz Trade in seiner jüngsten Insolvenzstudie.
Angespanntes Wirtschaftsklima macht IT-Asset-Management zur Chefsache
Die angespannte Wirtschaftslage, steigende Preise, politische Unsicherheiten und Engpässe sowohl in den Lieferketten als auch bei den Fachkräften legen der digitalen Transformation weiter Daumenschrauben an. Der Druck auf die IT-Abteilungen ist enorm. Das IT- und Software-Asset-Management (ITAM) rückt bei Entscheidungen über Investitionen, Kosteneinsparungen und nachhaltiges IT-Wachstum weiter ins Zentrum. Das zumindest ist das Ergebnis des State of ITAM Report 2023 von Flexera.
Ransomware bleibt Top-Cyber-Risiko für Unternehmen
Ransomware-Attacken stellen nach wie vor das grösste Cyber-Risiko für Unternehmen weltweit dar, während die Zahl der Vorfälle steigt, bei denen Geschäfts-E-Mails kompromittiert werden. Dies wird in der "Deep Fake"-Ära weiter zunehmen. Gleichzeitig geben der Krieg in der Ukraine und die allgemeinen geopolitischen Spannungen Anlass zu grosser Sorge, da die Feindseligkeiten auf den Cyberspace übergreifen und gezielte Angriffe auf Unternehmen, Infrastruktur oder Lieferketten verursachen könnten, so ein neuer Bericht von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS).
Sicher durch die Krise: Agenturen arbeiten datenbasiert
Auch die Agenturwelt kämpft mit der immer grösser werdenden Anzahl an Infos aus verschiedenen Channels und Plattformen, so das Ergebnis einer Umfrage von Adverity, dem Anbieter der gleichnamigen Datenintegrationsplattform, unter Agenturen aus dem DACH-Raum, den USA sowie dem Vereinigten Königreich. Demnach beeinflusst die Anzahl an Plattformen für das Marketing die Agenturen mehr als die Unvorhersehbarkeit von negativen Beeinträchtigungen, wie Black Swan Events, sowie die DSGVO-Richtlinie.
Datenkompetenz: Unternehmen müssen mehr Schulungen anbieten
Unternehmen investieren noch zu selektiv in die Förderung der Datenkompetenz ihrer Mitarbeiter. Einer internationalen Umfrage zufolge hält sich nur ein Fünftel der Beschäftigten für ihre zunehmend datenorientierte und automatisierte Arbeit gewappnet. Zwei Drittel benötigen bereits für ihre jetzigen Aufgaben mehr Datenkenntnisse. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Untersuchung im Auftrag von Qlik, für die mehr als 1.200 Führungskräfte und rund 6.000 Mitarbeiter aus Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, USA, Japan, Australien und Neuseeland befragt wurden.