Zwangsweise offline: Bilanz der Internetstörungen

Bild: Cloudflare

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Cloudflare hat seinen Bericht über Internetstörungen im dritten Quartal veröffentlicht. Demnach haben Regierungen in vielen Ländern das Internet abgeschaltet. Ausserdem gab es einen Hurrikan in der Karibik und im Südosten der USA, der zu weiteren Unterbrechungen führte.

Das Connectivity-Cloud-Unternehmen Cloudflare hat heute seinen Bericht über Internetstörungen im dritten Quartal veröffentlicht. Die Ergebnisse dieses Quartals zeigen die weltweit von Regierungen angeordneten Internetabschaltungen, die Auswirkungen einer aktiven Hurrikan-Saison, die zu Internetunterbrechungen in der Karibik und im Südosten der Vereinigten Staaten führten, sowie die anhaltende Instabilität des Stromnetzes in einer Reihe von Ländern. Cloudflare überwacht etwa 25 Prozent des weltweiten Internets und ist in über 120 Ländern tätig, wodurch das Unternehmen über eine sehr gute Perspektive darauf verfügt, wie das Internet auf globaler Ebene funktioniert.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse aus Q3:

Regierungen haben Abschaltungen veranlasst: Cloudflare hat im dritten Quartal mehrere von Regierungen angeordnete Internetabschaltungen beobachtet.

  • Einige waren eine gezielte Reaktion auf Proteste im Land – in Bangladesch ordnete die Regierung als Reaktion auf gewalttätige Studentenproteste eine fast vollständige landesweite Abschaltung des Internets an.
  • Andere Abschaltungen, wie im Irak und in Irakisch-Kurdistan, wurden veranlasst, um Betrug bei Schulprüfungen zu verhindern.

Die Hurrikan-Saison hat die Konnektivität unterbrochen: Die Hurrikansaison im Juli, August und September führte zu Infrastrukturschäden, die die Internetverbindung an mehreren Orten in der Karibik und im Südosten der Vereinigten Staaten unterbrachen.
Anhaltende Instabilität des Stromnetzes: Stromnetzausfälle unterbrachen die Internetverbindung in mehreren Ländern, darunter Venezuela, Ecuador und Senegal.

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