Unternehmen weltweit wenig resilient

Bild: Pixabay

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Weniger als die Hälfte der Führungskräfte weltweit meint, ihr Unternehmen sei darauf vorbereitet, Disruptionen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten standzuhalten. Dies zeigt der globale „Resiliency Rules Report“, den SAS unter 2.400 Managern von mittleren und grossen Unternehmen durchgeführt hat.

Die Studie zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Fast alle Befragten halten Resilienz für geschäftsrelevant, aber bei der Umsetzung sehen sie noch deutlichen Handlungsbedarf. Dabei sind die Befragten mehrheitlich (70 Prozent) optimistisch, was die wirtschaftliche Zukunft in ihrer Region angeht, ganze 80 Prozent geben zudem an, aktuell in Planung und Strategie für mehr Resilienz zu investieren.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

  • 97 Prozent der Führungskräfte weltweit meinen, dass Resilienz wichtig ist, jedoch lediglich 47 Prozent beurteilen ihr Unternehmen bereits heute als widerstandsfähig.
  • Beinahe die Hälfte (46 Prozent) der Umfrageteilnehmer meint, dass sie nicht ausreichend vorbereitet ist, um Disruptionen zu bewältigen. Als besondere Herausforderungen beurteilen sie unter anderem Datensicherheit (48 Prozent), Produktivität (47 Prozent) und technologische Innovation (46 Prozent).

Wo sind die Schwachpunkte?

Mehr als 90 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen Daten und Analytics als essenziell an, um die Resilienzprinzipien umzusetzen. Dabei zeigen Unternehmen mit einem hohen Mass an Resilienz eine höhere Wahrscheinlichkeit, Datentools zu implementieren (93 Prozent) als ihre weniger resilienten Counterparts (22 Prozent). Gerade Daten gehören aber oftmals zu den Hürden beim Erreichen von Resilienz: Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer (35 Prozent) gibt an, dass ihr Unternehmen Schwierigkeiten hat, wichtige Erkenntnisse aus den sehr grossen Datenmengen zu gewinnen. Andere Herausforderungen betreffen Ressourcen: Umfrageteilnehmer sagen, es fällt ihnen schwer, Neugier unter Mitarbeitenden zu fördern (59 Prozent), Data Scientists zu gewinnen (54 Prozent), oder sie beklagen einen Mangel an Expertise, um Innovationen voranzutreiben (31 Prozent).

Resiliency Index: Wo stehen Unternehmen?

SAS hat mit dem Resiliency Index eine Methode entwickelt, mit der sich bewerten lässt, inwieweit Prioritäten und Investitionen der Studienteilnehmer auf die Resilienz ihrer Organisationen einzahlen. Daraus ergibt sich weltweit folgende Verteilung:

  • hohe Resilienz: 26 Prozent
  • mittlere Resilienz: 54 Prozent
  • geringe Resilienz: 20 Prozent

SAS hat zudem ein kostenfreies Resiliency Assessment Tool entwickelt, mit dem Führungskräfte jetzt selbst ermitteln können, wie es um die Resilienz ihrer Organisationen steht. Basis dafür sind der im Rahmen der Studie erhobene Index und die fünf postulierten Grundprinzipien für Resilienz. Der Report und das Tool stehen hier bereit.

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