Sicher durch die Krise: Agenturen arbeiten datenbasiert

Bild: Adverity

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Auch die Agenturwelt kämpft mit der immer grösser werdenden Anzahl an Infos aus verschiedenen Channels und Plattformen, so das Ergebnis einer Umfrage von Adverity, dem Anbieter der gleichnamigen Datenintegrationsplattform, unter Agenturen aus dem DACH-Raum, den USA sowie dem Vereinigten Königreich. Demnach beeinflusst die Anzahl an Plattformen für das Marketing die Agenturen mehr als die Unvorhersehbarkeit von negativen Beeinträchtigungen, wie Black Swan Events, sowie die DSGVO-Richtlinie.

Verglichen mit anderen Branchen verwenden Agenturen mit die meisten Datenquellen – drei Viertel der Befragten gaben demnach an, 14 Datenquellen oder mehr für das Reporting zu verwenden. Von den in der Studie befragten Technologieunternehmen verwenden hingegen 70 Prozent weniger als 13 Datenquellen. Gleichzeitig bringen Agenturen jedoch nur minimal mehr Ressourcen für das wöchentliche Marketingreporting auf. Woran das liegen könnte? Auch darüber gibt die Studie Aufschluss: 73 Prozent der befragten CMOs in Agenturen geben an, über eine Single Source of Truth zu verfügen. Diese stellt alle verfügbaren Reportingdaten in einer einzigen harmonisierten Quelle bereit und ermöglicht so einen effizienten und automatisierten Reportingprozess. Der Vorteil hier liegt nicht nur in der Zeitersparnis, sondern auch in der Verlässlichkeit des Reportings, da manuell hin und her geschobene Excel-Tabellen meist sehr anfällig für Fehler sind. Daher spart der automatisierte Prozess nicht nur Zeit, sondern stärkt auch das Vertrauen aller internen Stakeholder in die Daten und das Reporting. Und nur, wenn das Vertrauen in die Daten da ist, können diese auch als Grundlage für strategische Entscheidungen dienen. Und das schlägt sich auch positiv in der Unternehmensbilanz nieder. Ganze 83 Prozent der befragten Agenturen bestätigen: Die Fähigkeit, im gesamten Unternehmen datengestützte Entscheidungen zu treffen, ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden. Gerade in unsicheren Zeiten, kann diese Fähigkeit über die Zukunft eines Unternehmens entscheiden. Denn um schnell und effizient auf unvorhergesehene Störungen reagieren zu können, benötigen Unternehmen verlässliche Daten, auf die sie sich bei ihrer Entscheidungsfindung berufen können. Agenturen wissen anscheinend mit dieser Entwicklung umzugehen, wie die Zahlen oben zeigen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass in der Studie drei Viertel der Aussage zustimmen, dass ihre Marketingteams widerstandsfähig genug waren, um sich schnell an Black Swan Events (z.B. COVID) anpassen zu können. Daran sollten sich andere Branchen ein Beispiel nehmen – denn unvorhergesehene externe Störungen werden die Welt immer wieder erschüttern und Unternehmen sollten sich bestmöglich darauf vorbereiten.

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