Die ICT-Branche zeigt sich weiterhin stabil. Im vierten Quartal 2024 liegt der Swico ICT Index mit 105,3 Punkten im Wachstumsbereich. Im Vergleich zum Vorquartal ist er allerdings um 2,3 Punkte gesunken. Der Index verdeutlicht, dass die gesamtwirtschaftliche Lage weiterhin schwächelt.
Die ICT-Branche zeigt sich trotz schwieriger Zeiten stabil. Im vierten Quartal 2024 liegt der Swico ICT Index mit 105,3 Punkten weiterhin im Wachstumsbereich. Im Vergleich zum Vorquartal ist er allerdings um 2,3 Punkte gesunken. Der Index, der als Prognose für das kommende Quartal dient, zeigt, dass die gesamtwirtschaftliche Lage weiterhin angespannt bleibt. Im dritten Quartal herrschte noch eine optimistische Stimmung in der ICT-Branche vor. Die schwache Gesamtwirtschaft hat jedoch zu einer spürbaren Dämpfung der Nachfrageprognosen für das nächste Quartal geführt. Zusätzlich sieht sich die Branche mit Herausforderungen wie der Einführung neuer Technologien und dem Mangel an Spezialisten konfrontiert, was die Rentabilität beeinträchtigt. Die Erwartungen hinsichtlich Umsatz, Rentabilität und Auftragslage haben sich im Vergleich zum Vorquartal und Vorjahr verschlechtert.
Es gibt aber einen positiven Lichtblick: Das SECO rechnet im nächsten Jahr mit einer Stabilisierung und langsamen Erholung der Schweizer Wirtschaft. Giancarlo Palmisani, Leiter Verbandsdienstleistungen bei Swico, sieht darin eine Chance: «Mit einer Erholung der Wirtschaft könnte die ICT-Branche nicht nur stabil bleiben, sondern auch wieder an frühere Wachstumsniveaus anknüpfen.»
Die Branche der Unterhaltungselektronik blickt deutlich optimistischer in die Zukunft als noch im letzten Quartal. Mit einem Wert von 101,0 Punkten hat die Branche die Wachstumsschwelle zum ersten Mal seit Mitte 2022 wieder überschritten. Die bessere Konsumentenstimmung sowie das bevorstehende Weihnachtsgeschäft sind wesentliche Faktoren für den Aufschwung. Dennoch bleibt die Lage angespannt: Der Kostendruck besteht weiterhin und führt zu Herausforderungen. Die Branche für Imaging, Printing und Finishing verzeichnet einen deutlichen Anstieg von 12,1 Punkten, bleibt jedoch mit einem Indexwert von 85,5 weiterhin unter der wichtigen Wachstumsschwelle. Die Branche sieht sich mit einer anhaltenden Konsolidierung des Marktes konfrontiert. Zudem stellt der Aufbau und die Sicherung langfristiger Kundenbeziehungen eine fortwährende Herausforderung dar.