Eine neue Studie von Amazon Web Services (AWS) zeigt, dass Schweizer Unternehmen vermehrt auf künstliche Intelligenz (KI) setzen und dadurch signifikante Effizienz- und Wettbewerbsvorteile erzielen. Gemäss der Umfrage könnte die Schweizer Wirtschaft durch den verstärkten Einsatz von digitalen Technologien bis zu 127 Milliarden Franken freisetzen.
Zürich gilt als wichtigster KI-Hotspot der Schweiz, 62 Prozent der befragten Unternehmen nennen die Stadt als führende Region für technologische Innovationen. Weitere bedeutende KI-Standorte sind Bern und Basel. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Unternehmen, die bereits auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, signifikante Vorteile verzeichnen. 80 % der Unternehmen berichten von einem positiven Einfluss auf ihren Geschäftswert und 77 % sehen in der Technologie ein enormes Potenzial für Kosteneinsparungen. Mit der zunehmenden Integration von KI in den Arbeitsalltag der Unternehmen kristallisieren sich immer mehr Anwendungsfälle heraus. 51 % der Unternehmen setzen KI vor allem für interne Tätigkeiten wie die Prozessautomatisierung und -optimierung ein, während 45 % sie zur Unterstützung im Kundendienst und bei Supportaufgaben nutzen. Für 41 % der Unternehmen stellt KI zudem einen entscheidenden Faktor zur Verbesserung des Kundenerlebnisses dar.
Die Finanzdienstleistungsbranche ist Vorreiter bei der Verbreitung von KI-Technologien. 97 % der Unternehmen in diesem Sektor sind mit KI vertraut und 74 % haben die Technologie bereits eingeführt. Die am häufigsten genannten Hauptanwendungsbereiche in dieser Branche sind die Prozessautomatisierung und -optimierung (53 %) sowie der Kundendienst und Support (53 %). Auch im Gesundheitswesen nimmt die Bedeutung von KI zu. 92 % der Unternehmen in dieser Branche sind mit der Technologie vertraut, wobei 58 % bereits KI-Lösungen nutzen.