Schweizer Firmen sind bereit für GenAI

Bild: Pixabay/Alexandra Koch

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Viele Schweizer Unternehmen glauben, dass generative KI ihr Geschäft stark verändern wird. Sie haben bereits angefangen, diese Technologie einzusetzen. Sie erwarten sich davon vor allem mehr Produktivität, mehr Sicherheit im Internet und weniger Kosten. Das zeigt eine Studie von Dell Technologies.

Im Rahmen der aktuellen Innovationsstudie von Dell Technologies hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne 6.600 IT- und Business-Verantwortliche aus Unternehmen und Behörden weltweit befragt. Unter den Befragten befanden sich auch 100 Entscheider aus schweizerischen Unternehmen und Organisationen. Ein zentrales Ergebnis der Umfrage ist, dass eine überwältigende Mehrheit der Schweizer Umfrageteilnehmer generativer KI eine grosse transformative Kraft attestiert. Die Befragten sind zu 68 % der Meinung, dass diese Technologie ganze Branchen signifikant verändern wird. Bei den Schweizer Befragten aus besonders wachstumsstarken Unternehmen (über 25 % Umsatzwachstum im Jahr 2023) liegt der Anteil bei 63 %. Die Schweizer Unternehmen sehen sich unterschiedlich gut für die anstehenden Veränderungen durch generative KI gerüstet. 67% sind der Meinung, gut positioniert zu sein und über eine solide Strategie zu verfügen. Gleichzeitig sind aber 53% der Befragten unsicher, wie die eigene Branche in den nächsten drei bis fünf Jahren aussehen wird. Weitere 44 Prozent räumen ein, dass sie Schwierigkeiten haben, mit den Veränderungen Schritt zu halten. 

Viele Chancen, viele Herausforderungen

Das grösste Potenzial der generativen KI sehen die Schweizer Befragten in der Steigerung der Produktivität (56 %), der Verbesserung der Cybersicherheit (54 %), Kosteneinsparungen (52 %) und neuen Erkenntnissen für Organisation und Wettbewerb. Gleichzeitig sind sie aber auch besorgt über die Herausforderungen, die diese Technologie mit sich bringt. So erwarten 71 %, dass Kunden und Bürger in Zukunft mehr Transparenz über den Einsatz von GenAI fordern werden. 59 % ziehen es vor, ihre Daten und ihr geistiges Eigentum nicht mit GenAI-Werkzeugen zu nutzen, die Dritten den Zugang zu diesen Informationen ermöglichen könnten.

Cybersicherheit bleibt ein grosses Problem

Cybersicherheit ist für Schweizer Unternehmen nach wie vor ein grosses Problem. 96 % der Befragten gaben an, in den letzten 12 Monaten von einer Attacke betroffen gewesen zu sein. Die meisten setzen zur Abwehr auf eine Zero-Trust-Strategie. 57 % haben einen Plan, wie sie nach einer Cyberattacke oder einem Datenleck schnell wieder einen ordnungsgemässen Geschäftsbetrieb herstellen können. Die Schweizer Befragten nennen Phishing und Supply Chain Attacks als grösste Probleme bei der IT-Sicherheit. Die Probleme mit Phishing zeigen, dass Mitarbeiter eine wichtige Rolle bei der Bedrohungslandschaft spielen. 59 % der Schweizer Befragten glauben, dass Mitarbeiter die Sicherheitsregeln ihres Unternehmens umgehen, weil sie so schneller arbeiten können. Deshalb sind Schulungen so wichtig. Mitarbeiter sind nämlich die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe.

Wachsende Bedeutung moderner Dateninfrastrukturen

Die Studie zeigt: Schweizer Unternehmen brauchen moderne Dateninfrastrukturen. GenAI wird wichtiger und die Datenmengen steigen. Sie wollen in eine moderne und skalierbare Infrastruktur investieren, um Innovationen zu beschleunigen. Die meisten IT-Entscheider aus der Schweiz (80 %) wollen ihre Daten lieber im eigenen Unternehmen speichern. Ausserdem wollen sie Daten mit anderen Unternehmen teilen, um neue Produkte zu entwickeln. Nur ein Drittel der Schweizer Unternehmen kann heute schon Echtzeit-Erkenntnisse aus ihren Daten ziehen, um Innovationen zu fördern. Die Unternehmen arbeiten aber daran. 64 % der Schweizer Befragten sagen, dass Daten die Möglichkeit sind, sich von anderen Unternehmen abzuheben. Sie müssen deshalb in ihrer GenAI-Strategie genutzt und geschützt werden.

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