Public-Cloud-Anteil nimmt in Schweizer Firmen zu

Bild: 123rf/Fractal

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Hybride Cloud-Lösungen sind das präferierte Liefermodell für Cloud-Computing-Dienste in der Schweiz. Dabei stützt sich die Mehrzahl der Unternehmen auf einen vergleichsweise hohen Private-Cloud-Anteil. Laut neuer ISG-Studie wächst nun jedoch die Bereitschaft, das Gewicht der Public-Cloud-Services zu erhöhen, die in die Hybrid Clouds eingebunden werden.

Für die Mehrzahl der Schweizer Unternehmenskunden sind hybride Cloud-Modelle das Mittel der Wahl, um ihre Workloads bestmöglich zu unterstützen. Aktuell vollzieht sich dabei ein signifikanter Wandel: Während der Private-Cloud-Anteil in den Hybrid Clouds zurückgeht, nimmt das Gewicht der Public-Cloud-Dienste zu, die in die Infrastrukturlösungen eingebunden werden. Dies meldet die neue Studie „2021 ISG Provider Lens Next-Gen Private/Hybrid Cloud – Data Center Services & Solutions for Switzerland“ des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Information Services Group (ISG). Einer der zentralen Treiber dieser Entwicklung seien Public-Cloud-Angebote für die Automatisierung und Containerisierung der Workloads. Wer diese Angebote nutze, könne die immer komplexer werdenden Anforderungen an Latenz, Prozessstabilität und Sicherheit erfüllen, ohne die Kostenseite aus den Augen zu verlieren.

Hyperscaler auf der Überholspur

Um marktgerechte Hybrid-Cloud-Lösungen aus einem Guss zu entwickeln und zu betreiben, kommt es der ISG-Studie zufolge immer stärker darauf an, die gesamte Wertschöpfungskette des Cloud Computing aus einer Hand zu betrachten und Abhängigkeiten zu managen. Insbesondere der flexible Zugang zu den Public-Cloud-Hyperscalern werde zunehmend wichtiger. Entsprechend stark wachse die Bedeutung von Colocation-Anbietern, die leistungsstarke Verbindungen in die Public-Cloud-Welt bereitstellen. Vor diesem Hintergrund räumt ISG insbesondere auch solchen Dienstleistern hohe Marktchancen ein, die ihren Kunden mit branchenspezifischen Best Practices Wettbewerbsvorteile verschaffen. Dabei gelte es, einen kontinuierlichen Innovationsprozess zu etablieren, der es den Kunden erlaubt, sich an die Spitze ihrer Märkte zu setzen und dort auch zu halten. Entsprechend wichtiger werde es für die Dienstleister, die Geschäftsprozesse und die Applikationen des Kunden in ihrer ganzen Tiefe zu verstehen. Hierzu gehöre auch Know-how darüber, wie sich die Kunden des Kunden verhalten und wie sich dessen Ökosysteme verändern.

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