Interne Kommunikation grösste Herausforderung

Bild: Pixabay

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Trend Micro stellt heute neue Ergebnisse einer Umfrage unter IT- und Sicherheitsentscheidern weltweit vor. Diese zeigen, dass viele der Befragten das Gefühl haben, in ihrer Funktion zu wenig Unterstützung zu bekommen.

57 Prozent gaben an, dass die interne Kommunikation von Bedrohungen die grösste Herausforderung für sie darstellt. 33 Prozent von ihnen fühlen sich sogar innerhalb des Unternehmens isoliert. Wie die Umfrage zeigt, stehen IT-Verantwortliche zunehmend unter Druck. Als Herausforderung empfinden die Befragten unter anderem die Priorisierung aufkommender Bedrohungen (47 Prozent) und das Schritthalten mit einer immer stärker diversifizierten Bedrohungslandschaft (43 Prozent).

Diese Belastung schlägt sich auch in einer gesunkenen Zufriedenheit der Befragten mit ihrer Arbeitsstelle nieder: 34 Prozent gaben an, dass diese innerhalb der letzten zwölf Monate abgenommen hat. „Führungskräfte müssen erkennen, dass IT-Sicherheitsverantwortliche unter grosser Belastung stehen“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Cyberangriffe passieren immer häufiger und werden immer ausgefeilter. Damit muss auch die Verantwortung für IT-Sicherheit auf mehrere Schultern aufgeteilt werden. Kein Unternehmen kann es sich noch leisten, seine IT-Abteilung losgelöst vom Rest der Firma zu sehen. Denn dann wird diese früher oder später vor der wachsenden Bedrohung einknicken. Vielmehr muss
Cybersicherheit als geteilte Aufgabe innerhalb des gesamten Unternehmens verstanden werden.“

Zwar scheint IT-Sicherheit in vielen Unternehmen inzwischen Chefsache zu sein: 72 Prozent gaben an, dass das Thema entweder ständig oder bei Bedarf auf Geschäftsführungsebene behandelt wird. Dennoch ist die Kommunikation noch immer verbesserungswürdig. So ergab die Umfrage auch, dass 44 Prozent der Befragten Schwierigkeiten dabeihaben, der Unternehmensführung komplexe Sachverhalte zu vermitteln. 57 Prozent nannten die interne Kommunikation sogar als grösste Herausforderung für die Cybersicherheit in ihrem Unternehmen.

Die Studie zeigt auch, dass es oft erst eines aufsehenerregenden Cyberangriffs bedarf, um die nötige Aufmerksamkeit für IT-Sicherheit zu bekommen. 64 Prozent der Befragten erleben, dass nach Vorfällen wie WannaCry die Kommunikation für sie einfacher wird. Dies wirft die Frage auf, wie IT-Verantwortliche diese Kommunikationsbarrieren überwinden können, bevor solche Angriffe geschehen. Werner weiter: „In der Geschäftsführung präsent zu sein, ist nur der erste Schritt. IT-Verantwortliche müssen Wege finden, um den Wert von Cybersicherheit für​ eine Organisation noch glaubhafter zu kommunizieren. Sie sollten auch von anderen Führungskräften lernen, wie sie Risiken besser kommunizieren können, um das Bewusstsein für IT-Security in allen Abteilungen zu schärfen.“

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