Hybride Arbeitsformen machen glücklicher und produktiver

Bild: Cisco

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Hybrid Work verbessert das Wohlbefinden, die Work-Life-Balance und die berufliche Leistung. Das zeigt die globale Studie «Employees are ready for hybrid work, are you?» von Cisco. Sie untersucht die Auswirkungen der hybriden Arbeitsformen auf den emotionalen, finanziellen, geistigen, körperlichen und sozialen Zustand von Beschäftigten. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Befragten in der Schweiz (76 Prozent) bestätigen einen positiven Effekt auf verschiedene Aspekte ihres Lebens.

Für eine Zukunft mit einer zunehmend diversen und verteilten Belegschaft, spielt Technologie eine entscheidende Rolle. Weltweit sehen 62 Prozent der Befragten, dass regelmässige Probleme mit der Konnektivität, zum Beispiel unterbrochene Videokonferenzen, karrierehemmend für die Remote-Arbeit sind (Schweiz: 44 Prozent). 69 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind der Meinung, dass die Netzwerkinfrastruktur für ein nahtloses Arbeitserlebnis egal von wo aus unerlässlich ist, so die Cisco-Studie, für die 28’000 Beschäftigte aus 27 Ländern befragt wurden. 1’013 Teilnehmende kommen aus der Schweiz. Eine herausragende Rolle für Hybrid Work spielt Cybersecurity. Sie ist für sicheres hybrides Arbeiten von entscheidender Bedeutung, darin stimmen 68 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer überein. Aber die Mehrheit (54 Prozent) bezweifelt, dass ihr Unternehmen aktuell über die richtigen Fähigkeiten und Protokolle verfügt.

Strategisches und taktisches Umdenken in Unternehmen

Laut der Cisco-Studie hat sich für mehr als die Hälfte der Befragten in der Schweiz durch Hybird Work auch die Qualität ihrer Arbeit und ihre Produktivität gesteigert (jeweils 58 Prozent), weltweit sogar für 60 Prozent. Mehr als zwei Drittel hierzulande glauben ausserdem, dass sie ihre Aufgaben heute genauso erfolgreich remote erledigen können wie im Büro. Kein Wunder also, dass 89 Prozent in Zukunft in einem hybriden Arbeitsmodell oder vollständig remote arbeiten möchten. Das Problem dabei: Nur knapp jeder Fünfte ist der Meinung, dass sein Unternehmen «sehr gut» auf die Zukunft des hybriden Arbeitens vorbereitet ist (global: 23 Prozent). Gleichzeitig zeigt die Studie, dass es vor allem auch praktische Herausforderungen gibt. Die Hälfte ist der Meinung, dass es für vollständig remote Arbeitende schwieriger sein wird, sich mit ihren KollegInnen und dem Unternehmen zu identifizieren. Vertrauen ist bei Remote-Arbeit ein entscheidendes Element: Während 64 Prozent das Vertrauen ihrer Vorgesetzten in ihre Produktivität geniesst, traut nur eine deutlich geringere Zahl (48 Prozent) auch den KollegInnen gewissenhafte Arbeit im Homeoffice zu. «Die Vorteile hybriden Arbeitens liegen auf der Hand: Höhere Zufriedenheit, gesteigerte Produktivität und Gesundheit binden Mitarbeitende langfristig an ihr Unternehmen», sagt Christopher Tighe, Geschäftsführer bei Cisco Schweiz. «Um dieses Potenzial in Zukunft noch besser auszuschöpfen, muss aber noch einiges getan werden. Ich denke da insbesondere an eine Unternehmenskultur, die Mitarbeitende vor Ort und im Homeoffice gleichermassen integriert, und an eine technologische Infrastruktur, die alle zusammenbringt.»

Hohe Kosteneinsparungen als Folge von Remote-Arbeit

Über zwei Drittel der befragten ArbeitnehmerInnen in der Schweiz konnten durch die Remote-Arbeit durchschnittlich rund 200 Franken pro Woche sparen. Die grössten Einsparungen lagen mit 81 Prozent bei geringeren Ausgaben für Lebensmittel und Unterhaltung, gefolgt von Kosteneinsparungen für Treibstoff und/oder beim Pendeln (77 Prozent). Ein Grossteil der Befragten glaubt, diese Reduzierung langfristig beibehalten zu können. Über die Hälfte würden diese Einsparungen bei der Entscheidung für einen Arbeitsplatzwechsel berücksichtigen. Darüber hinaus glauben 58 Prozent der Schweizer Befragten, dass sie im Zuge von Hybrid Work körperlich fitter geworden sind. Fast zwei Drittel geben an, dass sie im Homeoffice mehr Sport treiben und über die Hälfte ernährt sich gesünder. Zusammengefasst: 77 Prozent der ArbeitnehmerInnen hierzulande macht die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, glücklicher. Diese Flexibilität trägt dazu bei, ihr Stressniveau zu senken (51 Prozent) und führt zu einem entspannteren und weniger belastenden (25 Prozent) Arbeitsumfeld.

Verbesserte Work-Life-Balance

77 Prozent der Arbeitnehmenden in der Schweiz bestätigen, dass sich ihre Work-Life-Balance durch Hybrid Work verbessert hat. Der Grund sind flexiblere Arbeitszeiten und erheblich verkürzte oder ganz wegfallende Pendelzeiten. Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten sparen acht oder mehr Stunden pro Woche. 40 Prozent verbringen ihre gewonnene freie Zeit am liebsten mit Freunden, wodurch das soziale Wohlbefinden gesteigert wird. Weltweit geben fast drei Viertel an, dass Remote-Arbeit die Beziehung zur Familie stärkt. In der Schweiz sind es immerhin 60 Prozent. «Dank Hybrid Work haben die Menschen mehr Zeit für Dinge, die ihnen wichtig sind. Und das wissen sie zu schätzen. Die Rahmenbedingungen für flexibles Arbeiten zu schaffen, sollte daher im Interesse jedes Arbeitgebers liegen,» sagt Christopher Tighe.

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