CISO-Expertise bei Entscheidern gefragt

Bild: Kaspersky

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Die überwiegende Mehrheit (89 Prozent) der Chief Information Security Officer (CISOs) wird regelmässig vom Vorstand konsultiert, um Empfehlungen für das Unternehmen abzugeben. Jedoch führt dieser direkte Zugang zu den Entscheidungsträgern nicht zwangsläufig zu zweckgebundenen Investitionen in die Cybersicherheit.

Die Hälfte (54 Prozent) der Befragten gab an, das vorhandene Budget mit anderen IT-Bereichen teilen zu müssen. Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen CISO-Umfrage von Kaspersky hervor. Das Top-Management lässt sich – unabhängig von der eigentlichen Berichtsstruktur des Unternehmens – von IT-Sicherheitsleitern beraten, wobei nur 23 Prozent normalerweise an den Vorstand berichten. Laut 60 Prozent der Befragten benötigen Geschäftsführer am häufigsten Input von ihrem CISO, wenn ein interner Cybersicherheitsvorfall eingetreten ist.

Doch Geschäftsführer sind auch ohne einen Vorfall proaktiv und machen sich Gedanken, wie sie ihr Unternehmen schützen können. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten IT-Sicherheitsverantwortlichen hat regelmässige Treffen mit dem Vorstand und ebenfalls mehr als die Hälfte (56 Prozent) wird gebeten, ihre professionelle Einschätzung zu zukünftigen IT-Projekten abzugeben.

Hoher Rechtfertigungsdruck trotz wachsendem Bewusstsein
Obwohl deren Expertise für die Geschäftsleitung transparent und wertvoll ist, haben CISOs jedoch immer noch Schwierigkeiten, notwendige Ausgaben für IT-Sicherheit zu rechtfertigen. So sind 43 Prozent aller Befragten der Meinung, dass sie in direktem Wettbewerb mit anderen Geschäfts- und IT-Initiativen stehen. Damit stellt diese Hürde eine der drei grössten Herausforderungen dar, um notwendige Investitionen in die Informationssicherheit innerhalb des eigenen Unternehmens durchzusetzen.

„Wie die Studie zeigt, verstehen Vorstände heute, dass Cybersicherheit ein wichtiger Teil des Geschäftserfolgs bedeutet“, betont Veniamin Levtsov, VP of Corporate Business bei Kaspersky. „Dennoch stellt es für CISOs noch immer eine Herausforderung dar, dieses Verständnis in konkrete Unterstützung zu verwandeln. Das Beherrschen der Geschäftssprache anstelle eines schwer vermittelbaren Fachjargons, die Fokussierung auf die Lösung von Problemen und die Einbeziehung von Fachwissen Dritter zur Rechtfertigung sinnvoller Massnahmen sind Schlüsselkomponenten, um Geschäftsführer für die eigenen Belange zu gewinnen.“

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