Wann ist die Maschine schlauer als der Mensch?

Bild: Pixabay

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Artificial Intelligence (AI) verändert die Welt. In den USA arbeitet Künstliche Intelligenz (KI) an juristischen Schriftsätzen. Ärzte nutzen AI für Diagnosen und Behandlungspläne. Die Cebit zeigt, wie sich diese grenzenlosen Chancen in konkretes Geschäft umsetzen lassen.

Schon heute fahren Autos autonom, der Schritt zur Marktreife scheint greifbar nah. Doch Künstliche Intelligenz kann viel mehr als Autofahren. Computer helfen, Mitarbeiter einzustellen und Roboter unseren Kindern bei den Hausaufgaben. Was bleibt dann noch für uns zu tun?

Früher haben uns Maschinen schwere körperliche Arbeiten abgenommen. Heute erleichtern sie uns das Denken. Dabei sind die Bereiche, in denen die Forschung mit Künstlicher Intelligenz (KI) experimentiert, so faszinierend wie zahlreich. Beim Militär sollen Roboter helfen, Soldatenleben zu schonen. Die Spracherkennungssoftware in unseren Smartphones schreibt Textnachrichten für uns, wenn wir sie ihr diktieren. Sie lernt sogar dazu: etwa die korrekte Schreibweise von Wörtern.

Roboter und KI in der Medizin
Im Bereich der Medizin werden Computer mit riesigen Datenmengen gefüttert, um ärztliche Befunde besser einstufen zu können – zum Beispiel beim Erkennen von Tumorzellen. Junge Krebszellen, die für das menschliche Auge so gut wie nicht zu erkennen sind, kann die KI, im Englischen Artificial Intelligence (AI), in wenigen Sekunden einordnen: Die Software vergleicht Daten und Befunde tausender Patienten und Ärzte aus der ganzen Welt. So ist AI in der Lage, bereits in einer frühen Erkrankungs-Phase eine Diagnose zu stellen, die die Heilungschancen des Patienten um ein Vielfaches erhöht. Ein weiteres Beispiel: Es gibt heute schon Apps, die anhand unserer Stimme erkennen, ob wir später im Leben an Parkinson erkranken werden – oder nicht.

AI als Jobkiller?
Die Kehrseite von AI: Immer mehr Berufe werden auf Sicht von zehn bis 30 Jahren von Robotern übernommen. Der Rezeptionist im Hotelfoyer etwa könnte schon bald durch AI-Roboter ersetzt werden. Auch Bankberater stehen für ein Berufsbild, das mittelfristig vom Aussterben bedroht ist. Schliesslich gibt es heute schon Anlage-Software, die auf intelligentes Verhalten programmiert ist, daher stetig und selbstständig dazulernt und viel mehr Informationen verarbeitet, als ein Mensch je könnte. So sind mit künstlicher Intelligenz auch bessere Anlageentscheidungen möglich.

Unsere Zukunft mit KI
Viele Anwendungen klingen, als seien sie einem Science-Fiction-Roman entsprungen. Klar ist: AI ist von einer universellen Intelligenz noch weit entfernt. Dass Roboter Emotionen verstehen können, erscheint aus heutiger Sicht noch utopisch. Aber nicht unmöglich.

Auch was die Berufswelt betrifft, wird es in Zukunft genug für uns Menschen zu tun geben. Einfachere Arbeiten wird die Künstliche Intelligenz nach und nach übernehmen. Doch gerade im kreativen Segment, vom Architekten, zum Designer bis zum Ingenieur, wird Artificial Intelligence noch lange keine Lösungen parat haben.

Künstliche Intelligenz wird unser Leben verbessern. Und uns nach und nach immer mehr Denkaufgaben abnehmen. Sie wird uns mehr Raum schaffen für Aufgaben, die uns Freude machen. Und sie wird die Arbeitswelt revolutionieren.

Die Cebit zeigt, wie sich die grenzenlosen Chancen und Möglichkeiten der Artificial Intelligence in konkretes Geschäft umsetzen lassen.

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