Die Bezahl-App Twint erweitert ihr Angebot und schafft einen eigenen Kanal für Händler und lanciert die Business Portal App für Händler, wie aus einer heute veröffentlichten Mitteilung hervorgeht.
Über 80 Prozent der Schweizer Händler würden heute das Bezahlen mit Twint ermöglichen, schreibt das Unternehmen. Mit der Business Portal App sollen Unternehmer einen besseren Überblick über Zahlungseingänge erhalten, unter anderem sind auch Push-Benachrichtigungen möglich. Nutzende können dafür eine sogenannte Twint ID erstellen. Darin müssen sie ihre Lieferdaten wie Name und Adresse hinterlegen. Beim Bezahlen in Onlineshops, die diese Funktion anbieten, soll dann ein Klick die Lieferadresse übermitteln und den Bezahlvorgang per App auslösen. Das mühsame Anlegen von Kundenprofilen und das Ausfüllen von Formularen mit Namen, Adresse etc. bei jedem neuen Einkauf gehören damit der Vergangenheit an. Der Online-Einkauf wird mit einem Klick auf Twint Express Checkout und der anschliessenden Zahlungsbestätigung abgeschlossen - auch ohne Kundenkonto beim Händler. Express Checkout ist für Händler mit den Shopsystemen Magento, Shopware oder Woocommerce verfügbar. Die Daten werden auf einem sicheren Server in der Schweiz gespeichert.
Express Checkout und Zahlungslink
Für Händler steht neu auch die Möglichkeit eines Bezahllinks zur Verfügung. Anstelle des QR-Codes können sie neu einen Link versenden, der den Kunden auf die App weiterleitet. Dies ist insbesondere für Anbieter ohne eigenen Onlineshop eine Option, um Zahlungen auch im Distanzhandel abzuwickeln. Im Rahmen der neuen Funktionen bietet Twint den Händlern auch eine neue App an. Diese dient als Schaltzentrale für alle Twint-Transaktionen. Zudem bietet die App einen Überblick über Umsätze, erfolgreiche und stornierte Zahlungen sowie den durchschnittlichen Transaktionsbetrag. Twint hat nach eigenen Angaben über fünf Millionen Nutzer und wurde im September 2016 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft der Banque Cantonale Vaudoise, Postfinance, Raiffeisen, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie der Börsenbetreiberin SIX und des Zahlungsabwicklers Worldline. (aso)