Wenn Code denkt

Bild: Pixabay/Alexandra Koch

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KI, Plattformstrategien und Green Coding: Wer 2025 relevant bleiben will, muss jetzt die Weichen für moderne, nachhaltige Softwareentwicklung stellen.

Gartner, ein US-amerikanisches Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, nennt sechs strategische Trends, die die Softwareentwicklung bis 2028 prägen werden. Die Richtung ist klar: KI verändert alles. Laut Prognose werden bis 2028 rund 90 Prozent der Entwickler KI Code Assistenten nutzen. Software entsteht künftig nicht mehr Zeile für Zeile, sondern orchestriert zwischen Mensch und Maschine. Die Rolle der Entwickler wandelt sich vom Coder zum Gestalter intelligenter Systeme. Der Bau von LLM Anwendungen und Agenten wird ebenfalls zum Standard: Bereits 2027 werden über die Hälfte aller Entwicklerteams aktiv daran arbeiten. Wichtig ist laut Gartner aber nicht nur die Technik, sondern auch das Framework – Stichwort GenAI Platform Engineering. Die Plattformen sollen KI Funktionen sicher, wiederverwendbar und auffindbar machen. Wer diese Basis frühzeitig legt, schafft Freiräume für Innovation. Gleichzeitig gewinnt der Faktor Mensch an Schärfe. Talentdichte, also die Qualität und Konzentration fähiger Köpfe in einem Team, wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Klassisches Recruiting reicht nicht mehr. Gefragt sind Kultur, Lernbereitschaft und kollaborative Strukturen, die den Wissenstransfer fördern. Offene GenAI Modelle und Green Software Engineering runden das Zukunftsbild ab. Während Open Source Modelle mehr Flexibilität und geringere Kosten bringen, wird nachhaltiges Softwaredesign zur Pflicht. Intelligente Anwendungen müssen künftig nicht nur smart, sondern auch energieeffizient und ressourcenschonend sein, sonst drohen Zielkonflikte mit den Klimazielen. (aso)

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