SAP integriert KI-Funktionen von IBM Watson

Bild: Pixabay/BrianPenny

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Europas grösster Softwarehersteller SAP und IBM haben heute bekannt gegeben, dass die Technologie für künstliche Intelligenz (KI) von IBM Watson in SAP-Lösungen integriert wird. SAP-Kunden werden dadurch von neuen KI-gestützten Einblicken und Automatisierungen profitieren und in der Lage sein, Innovationen zu beschleunigen.

Mit den KI-Funktionen von IBM Watson wird SAP die Leistungsfähigkeit des digitalen Assistenten auf SAP Start steigern. Über SAP Start als zentralen Einstiegspunkt haben Anwender einen einheitlichen Zugriff auf die Cloudlösungen von SAP. Sie können damit Apps, die in SAP-Cloudlösungen und SAP S/4HANA Cloud bereitgestellt werden, suchen, aufrufen und interaktiv nutzen. Die neuen KI-Funktionen in SAP Start werden so konzipiert sein, dass sie Anwendern mit Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache und vorausschauenden Analysen helfen, ihre Produktivität zu steigern. Die eingesetzte Watson-KI-Technologie basiert auf den IBM-Grundsätzen für Vertrauen und Transparenz und zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. „Diese Kooperation mit IBM ist ein wichtiger Meilenstein. Unser Ziel ist es, SAP-Kunden ein besonderes Benutzererlebnis, schnellere Entscheidungen und wertvollere Erkenntnisse zu bieten, damit sie ihre Geschäftsprozesse optimieren können“, sagte Christian Klein, Vorstandssprecher der SAP. „Indem wir zusammenarbeiten, um zusätzliche KI, maschinelles Lernen und weitere intelligente Technologien in SAP-Lösungen einzubetten, können unsere gemeinsamen Kunden ihre Effizienz steigern. Diese Nachricht heute und die jüngste Meldung über unsere verstärkte Nutzung von Red Hat Enterprise Linux sind ein gutes Beispiel dafür, wie die starke 50-jährige Partnerschaft zwischen unseren Unternehmen weiter wächst und die Branche voranbringt.“

Wettbewerbsvorteile durch KI

Die neuen Funktionen für den digitalen Assistenten in SAP Start werden auf sämtliche SAP-Lösungen ausgeweitet werden und dort verschiedene Fragen von Führungskräften und Mitarbeitenden beantworten. Sie automatisieren und beschleunigen allgemeine Aufgaben und sollen dadurch die Produktivität von Mitarbeitenden steigern, da sie sich stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren können. In SAP Start werden Kunden künftig bei ihren Entscheidungen von intelligenten Funktionen profitieren können: Mithilfe künstlicher Intelligenz und Machine-Learning-Funktionen wird es möglich sein, Informationen aus einer Vielzahl von Datenquellen zu extrahieren und Fragen von Anwendern aus verschiedenen Geschäftsbereichen zu beantworten. Technologie von IBM steht aktuell bereits in der mobilen Anwendung TripIt von SAP Concur zur Verfügung. Dort hilft sie rund 13 Millionen Anwendern KI-gestützte Wetterinformationen einfach abzurufen, um vor und bei ihren Reisen stärker auf Nachhaltigkeit zu achten. IBM bietet marktführende KI-Funktionen mit seinen Watson-Produkten, die bei über 100 Millionen Nutzern in 20 Branchen im Einsatz sind. Darüber hinaus unterstützen SAP und IBM Consulting derzeit Kunden mit 25 gemeinsamen intelligenten Branchenlösungen, die Funktionen von IBM Watson auf Basis der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) nutzen. Mit diesen Branchenlösungen können Kunden aus verschiedenen Branchen wie Handel, Fertigung und Versorgungswirtschaft ihre Unternehmenstransformation beschleunigen und anhand von Daten fundiertere Entscheidungen treffen. „Mit ihrer Kooperation bieten IBM und SAP Unternehmen die Möglichkeit, das Potenzial von KI auf neue und spannende Weise zu nutzen und auch als Wettbewerbsvorteil einzusetzen“, sagte Arvind Krishna, Chairman und Chief Executive Officer von IBM. „Mit dieser Ankündigung verankern wir die leistungsstarken KI-Funktionen von IBM Watson in der führenden ERP-Plattform von SAP. Dies soll Unternehmen dabei helfen, das Kundenerlebnis neu zu gestalten, die Produktivität zu steigern und das Wachstum zu fördern.“ Neben der nativen Integration der KI-Funktionen von IBM Watson in SAP-Lösungen arbeiten SAP und IBM gemeinsam an generativer KI und grossen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs), die konsistentes kontinuierliches Lernen und Automatisierung auf Basis der geschäftskritischen Anwendungssuite von SAP ermöglichen sollen.

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