Revendo und Loopia kooperieren

Bild: Unsplash/Ravi Kumar

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Der Reseller Revendo, welcher für das Upcycling gebrauchter Smartphones bekannt ist, geht mit Loopia eine strategische Partnerschaft ein. Loopia ist eine App, in der Konsumierende ihre Produkte und die dazugehörigen Kaufbelege speichern und produktspezifische Dienstleistungen beziehen können. Die beiden Startups verfolgen mit ihren unterschiedlichen Lösungen das Ziel die Lebensdauer von Produkten zu verlängern.

Eine kürzlich veröffentlichte Greenpeace Studie unterstreicht, wie wichtig eine längere Nutzungsdauer von Produkten für die Reduktion des ökologischen Fussabdruckes des Konsums der Schweizer Bevölkerung ist. Würde in der Schweiz die Nutzungsdauer aller Produkte um ein bis drei Jahre erhöht werden, würde dies eine Verminderung des Treibhausgas-Fussabdruckes von Konsumprodukten von 15 bis 35% bedeuten. Relevante Konsumgüter sind Möbel, Bekleidung und elektronische Geräte, wie der tägliche Begleiter fast jede/r Schweizer/in, das Smartphone. Jährlich werden rund 3 Millionen Smartphones verkauft, welche im Durchschnitt 2,3 Jahre lang genutzt werden. Danach landen viele davon in der Schublade. Schätzungen gehen von rund 10 Millionen Smartphones aus, welche ungenutzt in Schweizer Haushalten liegen. Darunter sind viele Geräte, über die sich manch eine andere Person noch freuen würde. Zudem beinhalten die Produkte wertvolle Ressourcen, die in der Schublade verschwinden. Nicht nur Smartphones, sondern auch Laptops, Computer oder Tablets gehen ungenutzt schnell einmal vergessen. Diese Herausforderung gehen die beiden Unternehmen ab sofort mit vereinten Kräften an.

Revendo und Loopia bringen Ordnung in all die überfüllten Schubladen

Ungeordnete Quittungen, Garantiescheine, ungenutzte Smartphones, MacBooks oder iPads: Revendo und Loopia gehen gegen das Chaos in Schweizer Schubladen vor. In der Loopia App können alle Produkte und deren Garantiescheine digitalisiert und gespeichert werden. Damit leert sich nicht nur die Quittungsschublade, sondern es bietet sich eine Übersicht über alle Geräte, die ein Haushalt besitzt. Allein bei Elektrogeräten sind das im Durchschnitt bereits 72 Stück. Ein nicht mehr genutztes Tablet oder Smartphone gehen durch die Übersicht in der App nie wieder vergessen. Und für Produkte, die nicht mehr genutzt werden, hat Revendo die passende Lösung: Das Unternehmen findet für gebrauchte Produkte neue Besitzer*innen. Durch die Zusammenarbeit der beiden Startups können Geräte mit wenigen Klicks über die Loopia App an Revendo verkauft werden, ohne dass die gesamten Produktinformationen noch einmal eingetragen werden müssen. Revendo, einer der führenden Händler von Refurbished-Produkten in der Schweiz, ist damit der erste Anbieter, welcher mit dem vom Migros-Pionierfonds unterstützen Startup Loopia zusammenarbeitet und seinen Service über die App anbietet. Philipp Glauser, Geschäftsführer von Loopia, sagt dazu: «Es freut uns sehr, mit Revendo den ersten Partner auf unserer Plattform begrüssen zu dürfen. Gemeinsam bieten wir ein Rundum-Angebot für Produkte, welches deren Lebensdauer verlängert. Unser Ziel ist es, viele weitere Services wie Reparaturdienstleister und Sharing-Angebote auf unserer Plattform anzubieten.» Aurel Greiner, CEO von Revendo, freut sich ebenfalls auf die Kooperation: «Loopia mit Revendo hilft Gerätebesitzern den Wert ihrer Geräte zu erkennen und somit frühzeitig auf das zweite Leben ihrer Smartphones hinzuweisen. So beschleunigen wir die Kreislaufwirtschaft und können das Umdenken zu einer nachhaltigen Wirtschaft gemeinsam verbreiten.» Der einfache Weiterverkauf von Produkten ist nur ein Vorteil der Zusammenarbeit. Revendo-Kund/innen können ihre Einkäufe mit einem Klick mitsamt Garantieinfos in der Loopia App speichern.

Aufmerksamkeit für die Kreislaufwirtschaft bei Konsumgütern

Mit ihrer Zusammenarbeit möchten Revendo und Loopia den Umgang mit Produkten vereinfachen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die Kreislaufwirtschaft von Konsumgütern lenken. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft hat das Ziel, den Ressourcenverbrauch zu senken. Früher wurde das Konzept vor allem mit klassischen Abfallmanagement gleichgesetzt. Heute rückt neben der Produktion auch vermehrt die Lebensdauer von Produkten in den Mittelpunkt. Reparieren, Teilen und Weitergeben sind dabei die wichtigsten Massnahmen für die Verlängerung der Nutzungsdauer. Der Grossteil der Emissionen von Geräten wie Smartphones oder Bildschirmen entsteht aber in der Produktion und beim Transport. Daher ist es umso relevanter, dass sorgsam mit Produkten umgegangen wird und diese ein neues Zuhause erhalten, wenn sie vom Erstbesitzer nicht mehr benötigt werden.

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