Novartis kooperiert mit HPE

Bild: HPE

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Novartis und Hewlett Packard Enterprise gaben heute eine Zusammenarbeit bekannt, die darauf abzielt, die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Rahmen der Bemühungen von Novartis zu beschleunigen, Gesundheit global neu zu denken und den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Medikamenten zu verbessern.

Die Zusammenarbeit wird sich auf drei globale Gesundheitsförderer konzentrieren: Identifizierung und Integration komplexer gesundheitsbezogener Datenquellen; Weiterentwicklung der Anwendung von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Geoanalysen mit diesen Daten; und Erweiterung des Zugangs zu Technologie an abgelegenen und unterversorgten Standorten. Datenbezogene Erkenntnisse sind unerlässlich, um den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Medikamenten zu verbessern, insbesondere in ressourcenarmen Gegenden, da sie es Entscheidungsträgern ermöglichen, gezielte Interventionen zu ergreifen, um die grösste Wirkung zu erzielen. Daten sind jedoch oft nicht verfügbar, veraltet, unvollständig oder liegen nicht in digitaler Form vor. Novartis und HPE zielen daher darauf ab, verschiedene Datenquellen zu identifizieren und zu integrieren, um Echtzeiteinblicke in eine Krankheit zu ermöglichen und zielgerichtete Reaktionsstrategien zu unterstützen.

Krankheitsüberwachung zur Abwehr der wachsenden Bedrohung durch Dengue-Fieber

Der erste Anwendungsfall für die Partnerschaft zielt darauf ab, eine Lösung zur Krankheitsüberwachung für Dengue-Fieber zu entwickeln, die sich zunächst auf Indien konzentriert. Mehr als 3,9 Milliarden Menschen in über 129 Ländern sind von Dengue-Fieber bedroht, mit schätzungsweise 400 Millionen Fällen und 40.000 Todesfällen pro Jahr. Die WHO hat Dengue-Fieber als eine der zehn grössten globalen Gesundheitsbedrohungen eingestuft. Gemeinsam wollen Novartis und HPE dazu beitragen, die wachsende Bedrohung durch Dengue-Fieber abzuwehren, indem sie öffentlich verfügbare Erkenntnisse bereitstellen, um Behörden bei der proaktiven Umsetzung von Reaktionsstrategien für gefährdete  evölkerungsgruppen zu unterstützen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse aus der Praxis werden die Arzneimittelforschung des Novartis Institute for Tropical Diseases ergänzen, das sich der Suche nach neuen Medikamenten zur Behandlung vernachlässigter Infektionskrankheiten wie Dengue-Fieber widmet.