Diese fünf Trends bewegen 2022 den IT-Markt

Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

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Die COVID-19-Pandemie wirkte und wirkt an sämtlichen Stellen als Katalysator für die Digitalisierung. Die Jahre 2020 und 2021 waren massgebliche Weichensteller für die digitale Zukunft. Es haben sich einige Trends entwickelt, die auch 2022 die IT-Branche weiter begleiten werden.

1. Applikationsmodernisierung: Eine Entwicklung, die auch in diesem Jahr sehr präsent sein wird. Dabei geht es nicht nur um ERP-Modernisierung, sondern auch um Anwendungsmodernisierung und die Integration von Mainframes und Altsystemen. Dabei wichtig, Modernisierung bedeutet nicht zwingend alte Software mit neuen Applikationen zu ersetzen oder etwa in die Cloud zu verschieben. Das Konzept der Modern Middleware ermöglicht, bestehende Applikationen mittels iPaaS (Integration Platform as a Service) zu integrieren und in bestehende oder neue Workflows zu einzubinden.

2. Workflow-Management: Sobald alle Anwendungen integriert sind geht es darum, Arbeitsabläufe bis über die Unternehmensgrenzen hinaus zu definieren. Unternehmen tauschen viele Daten aus, z.B. ein Onlineshop und das jeweilige Versandunternehmen im Zuge einer Bestellung. Indem alle Parteien in diesen Prozess einbezogen werden, wird die Nutzererfahrung verbessert. Boomi spricht hier von Integrated Experiences. So erhalten beispielweise Käufer regelmässige Updates über den Bestell – und Lieferstatus ihrer Bestellung.

3. Optimierung der Digitalisierung: "Digitalisierung vorantreiben" ist oft leichter gesagt als getan. Viele Unternehmen stehen noch immer vor der grossen Herausforderung, die digitale Transformation für sich zu definieren und entsprechende Projekte schnell umzusetzen. Die Digitalisierung voranzutreiben bedeutet in diesem Jahr vor allem, Integrated Experiences zu ermöglichen und Anwendungen intelligent zu verbinden.

4. Vertrauenswürdigkeit von Daten: Mit der zunehmenden Automatisierung und dem Hosting von Anwendungen und Daten in verteilten Systemen wird die Zuverlässigkeit der Daten immer wichtiger. Unternehmen sollten verstärkt auch auf interne Bedrohungen achten und geschäftskritische Daten regelmässig intern abgleichen und prüfen. In Bezug auf Kundendaten ist die zentrale Frage: Welcher Instanz vertrauen Menschen ihre Daten an? Nutzer die bereit sind, ihre persönlichen Daten zur Verfügung zu stellen, müssen sicher sein, dass deren Daten nur in ihrem Sinne genutzt werden. Unternehmen müssen gewährleisten und jederzeit Auskunft darüber geben können, dass die Daten ihrer Nutzer nur in dem zulässigen Umfang genutzt werden.

5. Low-Code ist entscheidend für IT-Flexibilität: In hybriden, verteilten IT-Umgebungen ist eine Plattform, die sowohl Low-Code als auch kollaborative Ansätze kombiniert, der Schlüssel zu mehr Agilität und schnelleren Prozessen in der Projektentwicklung. Lösungen müssen über eine einzige Schnittstelle zugänglich sein, wobei die Low-Code-Plattform als "Erstellungs-Cockpit" für integriertes IT-Management und Entscheidungen fungiert. Low-Code-Methoden treiben Integration und Anwendungsentwicklung ohne manuelle Kodierung voran. Dadurch verringern sich der Schulungsaufwand und die steigenden Kosten in den IT-Abteilungen. Auch angesichts des andauernden Fachkräftemangels ermöglicht dieser Ansatz es Unternehmen, auch weniger technisches Personal einzustellen, was den potenziellen Pool an Kandidatinnen und Kandidaten vergrössert.

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