Conversational AI-Plattform MindMeld wird Open Source

Bild: Pixabay

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Cisco erleichtert die Entwicklung von neuen Sprachanwendungen: MindMeld wird Open Source, dazu gibt es Best Practices, Tools und einen umfangreichen Leitfaden.

«Voice first» – eine Entwicklung, die die Zusammenarbeit von Mensch und Computer verändert. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer nutzen regelmässig Sprachfunktionen ihres Mobiltelefons, Computers oder Smart Speakers zu Hause. Das hat Ende 2018 die Hochschule Luzern in einer repräsentativen Studie festgestellt. Im Ausland sind Smart Speaker wie Amazon Echo oder Google Home eine schnell wachsende neue Produktkategorie im Bereich der Consumer-Technologie.

Im Unternehmen spielen Sprachanwendungen hingegen überall noch eine untergeordnete Rolle: Zwar steckt in der Technologie grosses Potenzial, doch viele Anwendungsgebiete, die einen tatsächlichen Mehrwert bieten, müssen erst noch erschlossen werden. Darum ist jetzt die richtige Zeit für Unternehmen, in das Thema einzusteigen.

Um Entwickler dabei zu unterstützen, hat Cisco nun seine Conversational AI-Plattform MindMeld als Open Source freigegeben. Auf der Plattform wurden in den letzten fünf Jahren Sprachanwendungen für einige der weltweit grössten Konzerne entwickelt. Die gesammelten Best Practices sowie umfassende praktische Werkzeuge stehen Entwicklern nun zur Verfügung. Darüber hinaus wird das Conversational AI Playbook veröffentlicht. Es enthält einen umfangreichen Leitfaden, der die erforderlichen Schritte beschreibt, um moderne Sprachanwendungen zu entwickeln.