SCSD 2025: Fokus Desinformation und Kinderschutz

Bild: SCSD

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Die Swiss Cyber Security Days fanden dieses Jahr zum sechsten Mal statt. Highlights waren die Einblicke der Cyber Division des FBI, das Referat von Armeechef Thomas Süssli sowie Panels zu Desinformation, Radikalisierung und digitalem Kinderschutz.

Die sechste Ausgabe der Swiss Cyber Security Days (SCSD) zum Thema Cybersicherheit fand am Dienstag, den 18. und Mittwoch, den 19. Februar 2025 statt und war ein voller Erfolg. Mit 2’500 Besuchern und 90 Ausstellern konnte die Veranstaltung an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen. Zu den Höhepunkten gehörten die Beiträge der Cyber Division des FBI und des Korpskommandanten der Schweizer Armee Thomas Süssli. Auch die hochkarätig besetzten Panels zu den dringlichen Themen Desinformation, Radikalisierung und dem Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum stiessen auf reges Interesse. Kinder und Jugendliche sind immer mehr Gefahren im Cyberraum ausgesetzt, hielten Regula Bernhard Hug, Leiterin der Geschäftsstelle Kinderschutz Schweiz, und Christian Brenzikofer, Kommandant der KAPO Bern an einer Medienkonferenz vor Ort fest. Die zunehmende Onlinesucht von Jugendlichen aber auch die steigenden Fälle von Sextortion und Pädokriminalität, beschäftigt die Fachstelle und auch die Behörden. «Im Kanton Bern bearbeitet die KAPO Bern zwischen 200 und 250 Verdachtsfälle im Bereich Pädokriminalität», so Christian Brenzikofer. 

Programmdirektor Nicolas Mayencourt betonte bei seiner Eröffnungsrede, dass die Cybersicherheitslage alarmierend ist: «Die Technologie entwickelt sich exponentiell, unser Denken ist linear. Wir müssen dringend handeln und die digitale Zukunft mutig gestalten – ein sicherer Cyberraum und souveräner Umgang mit Technologie werden zum entscheidenden Erfolgsfaktor.» Nik Gugger, Präsident der SCSD, ergänzt: «Die Schadenssumme des Cyberraums im Jahr 2024 betrug über acht Billionen Schweizer Franken – eine Summe, die rund 20-mal so hoch ist wie die Schäden durch Naturkatastrophen im gleichen Zeitraum.»

Ein Novum war die interdisziplinäre Ausstellung «Alternate Realities». Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation, der gibb Berufsfachschule Bern sowie den Berner Motion-Designern Kaspar Kilchenmann und Yan Hirschbühl umgesetzt und setzte die kreativen Möglichkeiten der KI eindrucksvoll in Szene. Die SCSD wurde zum zweiten Mal in Folge auf dem Bernexpo-Areal durchgeführt und knüpfte erfolgreich an den Erfolg des letzten Jahres an. Das Programm umfasste über 100 Vorträge in Form von Podien, Expertengesprächen und Best Practices. Der Messebereich bot den Teilnehmenden viel Gelegenheit für persönlichen Austausch und Networking. Die nächste Veranstaltung findet am 17. und 18. Februar 2026 wieder in Bern statt. (aso)

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