Trend Micro stellt seine Sicherheitsprognosen für das neue Jahr vor. Darin wird vor hochgradig personalisierten, KI-gestützten Betrugs-, Phishing- und Beeinflussungskampagnen im Jahr 2025 gewarnt.
Der Trend Micro-Bericht "The Easy Way In/Out: Securing The Artificial Future" über Prognosen für das Jahr 2025 warnt insbesondere vor dem Potenzial bösartiger "digitaler Zwillinge". Mit gestohlenen oder durchgesickerten persönlichen Informationen wird ein Large Language Model (LLM) trainiert, das Wissen, Persönlichkeit und Schreibstil des Opfers imitiert. In Kombination mit gefälschten Video- und Audiodateien und kompromittierten biometrischen Daten können solche LLMs missbraucht werden, um Identitäten vorzutäuschen und Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder des Opfers in eine Betrugsfalle zu locken.
„Da generative KI immer breiter in Unternehmen und der Gesellschaft zum Einsatz kommt, müssen wir uns auf die damit verbundenen Risiken einstellen“, erklärt Jon Clay, Vice President of Threat Intelligence bei Trend Micro.
Der Bericht hebt auch andere Bereiche hervor, die im Jahr 2025 verwundbar sein werden. Dazu gehören Schwachstellen wie Fehler in der Speicherverwaltung und Speicherbeschädigungen, Schwachstellenketten und Exploits, die auf APIs (Schnittstellen) abzielen, oder die Zunahme von Containerausbrüchen. Ältere Schwachstellen wie Cross-Site Scripting (XSS) und SQL-Injections und die Möglichkeit, dass eine einzige Schwachstelle in einem weit verbreiteten System mehrere Modelle und Hersteller betrifft, z. B. in vernetzten Fahrzeugen. Die vollständige Sicherheitsprognose 2025 von Trend Micro finden Sie hier. (aso)