Die europäische Cyberübung «Cyber Europe» startet mit dem Schwerpunkt Energiesektor und der Schweiz als wichtiger Partner. Die Übung, organisiert von der ENISA, bringt Vertreter aus EU-Mitgliedsländern, Norwegen, Grossbritannien und der Schweiz zusammen, um sich auf simulierte Cyberangriffe vorzubereiten.
Die «Cyber Europe» ist eine der grössten Cyberübungen Europas und wird von der Europäischen Agentur für Netzwerk- und Informationssicherheit (ENISA) organisiert. Sie steht allen EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen, Grossbritannien und der Schweiz offen. Bei jeder Ausgabe der «Cyber Europe» wird ein kritischer Industriesektor in den Fokus gerückt. In diesem Jahr ist dies der Energiesektor. Die Übung ist virtuell, fokussiert auf ein europaweites Szenario und stellt die Teilnehmenden vor Herausforderungen mit simulierten Cyberangriffen zunehmender Intensität. Das BACS wird für die Schweiz die nationale Übungsleitung übernehmen und auch aktiv im Bereich der Verwaltung und Privatwirtschaft involviert sein. Ziel ist es, die bundesinternen Prozesse, die Zusammenarbeit zwischen Bundesverwaltung und Industriebetrieben sowie den internationalen Austausch zu beüben. Die Dauer der «Cyber Europe» beträgt zwei Tage. In den vergangenen Jahren waren jeweils rund 1.000 Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltung und Wirtschaft aus ganz Europa als Übungsteilnehmende involviert. Eine ausführliche Auswertung der Übungsergebnisse wird von der federführenden ENISA erstellt. Das BACS wird zusammen mit den Teilnehmenden eine nationale Analyse der Erkenntnisse und Resultate vornehmen.