Variosystems bietet seit 30 Jahren hochwertige und effiziente Elektroniklösungen für die Bereiche Luftfahrt, Medizintechnik, Industrie und High-End Consumer Electronics. Das global tätige Unternehmen deckt als Komplettanbieter Entwicklung, Industrialisierung, Produktion und Life Cycle Management ab. Mit einem zweistelligen jährlichen Wachstum in den letzten fünf Jahren und weltweiter Expansion zählt Variosystems zu den aufstrebenden Playern der Branche. Bis 2026 will das Unternehmen seinen Umsatz verdoppeln.
Variosystems wurde 1993 von Norbert Bachstein, Peter Ermish und Peter Germann als Dreimannbetrieb in Steinach (St. Gallen) gegründet. 30 Jahre später zählt das Unternehmen mit über 2'500 Mitarbeitende und Standorten in der Schweiz, den USA, Sri Lanka, China, Kroatien und Mexiko zu den internationalen Spezialisten für hochwertige und effiziente Elektroniklösungen. «Variosystems steht seit jeher für Kundenservice, Innovationsfreude, Flexibilität und eine wertebasierte Unternehmenskultur. Wir verbinden regionale Stärken mit globaler Qualität und schaffen so nachhaltiges Wachstum», betont Norbert Bachstein. Er ist bis heute im Unternehmen und als Head of Variosystems Europe für den europäischen Markt verantwortlich.
Schnellere Marktreife
Mit der Übernahme von Kubeg verstärkt Variosystems 2023 sein Portfolio als Komplettanbieter um Rapid Prototyping und Kleinserienfertigung. In der Produktion eröffnen Kapazitätserweiterungen in Sri Lanka, Mexiko und Kroatien zusätzliche Potenziale in der Leiterplattenbestückung, im Gerätebau und in der Kabelbaumfertigung. Die Integration von Solve Engineering in die Unternehmensgruppe ermöglicht ab 2020 einen nahtlosen Übergang von der Entwicklung in die Produktion. Damit beschleunigt Variosystems die Markteinführung neuer Produkte. Am Impulstag gaben mit dem Mess- und Softwarekonzern Hexagon, dem Medizintechnikunternehmen Eco Medics, dem Pflegetechnologieunternehmen compliant concept und dem Fahrzeug- und Motorenhersteller BRP-Rotax vier Partner Einblicke in die Zusammenarbeit.
Referenzprojekte: Effizienz durch Kooperation
Bei der neuesten Generation eines Koordinatenmessgeräts von Hexagon gelang es innerhalb von zwei Monaten, die Produktionskosten für eine schnelle Markteinführung zu optimieren. Zusammen mit dem Team von Hexagon und dem Entwicklungspartner Helbling war Variosystems mit Solve Engineering für die Industrialisierung des Produkts verantwortlich. Durch die offene Zusammenarbeit konnte der Preis um über 20 Prozent gesenkt werden. «Der Faktor Mensch stand von Anfang an im Mittelpunkt und war für den Erfolg wichtiger als die einzelnen Fachkompetenzen. Im selbstorganisierten, offenen und agilen Team konnten wir unsere Fähigkeiten vernetzen und effektiv einsetzen. Alle haben diese Netzwerkeffekte und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Begeisterung erlebt und ein Ergebnis erzielt, auf das alle stolz sind», berichtet Andrea Bonfanti, R&D Manager bei Hexagon.
Alles aus einer Hand
Bei der Entwicklung eines neuen Lungenfunktionsmessgeräts profitierte Eco Medics vom gesamten Leistungsspektrum von Variosystems. Elektronik- und Firmware-Engineering, Produktion, Beschaffung und Life-Cycle-Management aus einer Hand sorgten für einen effizienten Ablauf. «Ein so komplexes Projekt erfordert ein Gesamtkonzept und eine gute Kommunikation. Das haben wir bei Solve Engineering und Variosystems aus einer Hand bekommen. Auch die räumliche Nähe war ein grosser Vorteil», sagt Dirk Wendt von Eco Medics. Die Expertise in der Produktentwicklung und die Kompetenz für eine schnelle und effiziente Industrialisierung brachte Variosystems bei compliant concept ein. Das Spin-off der ETH Zürich hat sich auf den Einsatz von Robotik in der Pflege spezialisiert. Gemeinsam mit Variosystems und Solve Engineering konnte compliant concept die Firmware der Geräte konsolidieren, Bezugsquellen, Materialien und Fertigungsprozesse optimieren und so die Herstellungskosten senken. «Perfekte Schnittstellen zwischen Entwicklung und Produktion machen den Unterschied», ist Stéphane Kaus von compliant concept überzeugt.
Sichere Lieferketten
Langfristig sichere Lieferketten sind für BRP-Rotax von zentraler Bedeutung. Seit 2009 haben der Fahrzeug- und Motorenhersteller und Variosystems ihre Geschäftsbeziehung sukzessive intensiviert. «Vertrauen, Transparenz und eine langfristige Strategie sind die Basis für unser gemeinsames Wachstum», so Michael Waschl, Supply Chain Manager bei BRP-Rotax. So wurde die Kabelsatzproduktion in Sri Lanka sukzessive ausgebaut und in Mexiko eine Produktionshalle errichtet, mit der Variosystems die Nearshoring-Initiative von BRP-Rotax unterstützt. Mit der Supply Chain Strategie «local for local», globalen Standorten und regionalen Kundenorganisationen positioniert sich Variosystems als Partner für internationale, innovative Unternehmen.