Spielbergs Oasis ist näher als man denkt

Bild: Warner Bros

Typography
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Soweit wie in Steven Spielbergs aktuellem VR-Spektakel Ready Player One ist die Virtual Reality natürlich noch nicht. Dennoch ermöglicht sie den Usern bereits heute einzigartige Erlebnisse. Daran wirkt auch das Berliner Start-up Staramba mit, das eine Art „Fan-Oasis“ entwickelt.

VR-Brillen, die ihre Träger an jedem Ort und zu jeder Zeit ohne PC direkt in die virtuelle Realität katapultieren; Handschuhe, die mit virtuellen Bildschirmen interagieren können und virtuelle Objekte fühlbar machen; Westen, Gurte und Laufbänder, die Schmerzen und Berührungen simulieren und jede Körperbewegung eins zu eins in die virtuelle Welt übertragen: Mit diesem Equipment bewegen sich die Protagonisten von Ready Player One durch die VR-Welt Oasis. In Form von Avataren können sie dort jede beliebige Gestalt annehmen und die wildesten Abenteuer erleben – sei es auf Skiern die Pyramiden herunterbrettern, gemeinsam mit Batman einen Berg erklimmen oder mit dem legendären DeLorean aus Zurück in die Zukunft durch New York heizen.
 
Auch wenn der Film von Steven Spielberg im Jahr 2044 spielt und unter dem Label „Science Fiction“ firmiert – reine Zukunftsmusik sind derartige Szenarien nicht. Die VR-Technologie ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie den Usern bereits heute einiges an Komfort, Bewegungsfreiheit und Interaktionsmöglichkeiten bieten kann. So stehen inzwischen etwa High-End-Brillen zur Verfügung, die sich drahtlos nutzen lassen und via Inside-Out-Tracking Kopfbewegungen ohne extern platzierte Sensoren nachverfolgen können. Hand-Controller erlauben es, direkt in virtuelle Umgebungen hineinzugreifen. Mit Vibrationsmotoren ausgestattete Haptik-Westen ermöglichen es, virtuelle Berührungen am Körper nachzuempfinden.
 
VR-Plattformen, die ihren Besuchern einzigartige Erlebnisse bescheren, existieren ebenfalls bereits. So hat etwa das Berliner Start-up Staramba vor Kurzem die Alpha-Version seines sozialen VR-Netzwerks Staramba.spaces für Tester freigeschaltet. Noch in diesem Jahr soll die finale Version weltweit auf den Markt kommen. Die Plattform ermöglicht Fans, mit fotorealistischen 3D-Avataren ihrer Idole aus Sport, Film oder Entertainment hautnah zu interagieren. Gesteuert von Künstlicher Intelligenz können die Avatare richtige Unterhaltungen mit ihren Fans führen und auf deren Aktionen reagieren. Durch Motion-Capture-Technologie bewegen sie sich dabei genauso wie die echten Stars. Die User können in die Welt des Kinos eintauchen und Hauptdarsteller in virtuellen Filmszenen mit ihren Lieblingsschauspielern werden, mit ihren Lieblingsmusikern Gitarre spielen lernen oder einfach gemeinsam Zeit mit Celebrities verbringen.
 
„Wer noch nie eine VR-Brille auf dem Kopf hatte, kann sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen, welche fantastischen Welten die Virtual Reality schon heute eröffnen kann“, sagt Christian Daudert, CEO bei Staramba. „Ganz so weit wie in Ready Player One ist die Technologie natürlich noch nicht. Aber die Oasis ist gar nicht so weit weg, wie mancher vielleicht glauben mag. Und wir arbeiten täglich daran, dass die virtuelle Zukunft näher rückt.“

 

Jobpartner

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind für den Betrieb der Website von wesentlicher Bedeutung, während andere uns dabei helfen, diese Website und die Benutzererfahrung zu verbessern (Tracking-Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie Cookies zulassen möchten oder nicht. Bitte beachten Sie, dass Sie möglicherweise nicht alle Funktionen der Website nutzen können, wenn Sie sie ablehnen.