Schweizer Informatiker sind Cybersecurity-Weltmeister

Fünf Schweizer Informatiker haben sich vom 11. bis 15. September an den Worldskills Lyon 2024 in vier Disziplinen (Skills) mit den besten Berufsleuten der Welt gemessen. Erstmals war die Schweiz auch in der Disziplin 54 «Cyber Security» vertreten und erzielte ein hervorragendes Resultat: Im Zweierteam gewannen Edward Booth aus Therwil (BL) und Philippe Dourassov aus Rolle (VD) die Goldmedaille. Gecoacht wurden die beiden vom Experten Manuel Bürge. Besart Memeti aus Flamatt (FR) erreichte im Skill 09 «IT Software Solutions for Business» den 5. Er wurde von Claudio Violi gecoacht. Im Skill 17 «Web Technologies» erreichte Lars Peder aus Chur (GR) den 5. Er wurde von den Experten Manuel Schaffner und Cyril Wanner begleitet. Der Berner Pablo Wynistorf erreichte im Skill 53 «Cloud Computing» den 8. Als Experte stand ihm Pascal Mathis zur Seite. Dem Wettkampf gingen Qualifikationsphasen über die Regional- und Schweizermeisterschaften sowie ein Assessment durch die Experten voraus. Anschliessend bereiteten sich die Kandidaten während eines Jahres intensiv auf den Wettkampf vor, begleitet von Vorbereitungscamps im 45-köpfigen Swissskills National Team. Dass die Schweiz ganz vorne mitspielt, zeigt einmal mehr die hohe Qualität der Schweizer Berufsbildung im internationalen Vergleich. «Unsere Berufschampions mussten sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen und haben eine fantastische Leistung erbracht. Wir sind enorm stolz auf sie!», sagt Matthias Bauhofer, Leiter berufliche Grundbildung bei ICT-Berufsbildung Schweiz und Verantwortlicher für die Berufsmeisterschaften. «Die ICT-Nachwuchskräfte der Schweiz gehören zu den Besten der Welt. Die Ausbildung von Lernenden lohnt sich für die Betriebe und ist eine Schlüsselmassnahme zur Deckung des Fachkräftebedarfs.» Fast 80 Prozent der ICT-Fachkräfte in der Schweiz entstammen der Berufsbildung