Post und Swisscom verstärken die Zusammenarbeit

Bild: Pixabay

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Die Schweiz und ihre Unternehmen werden immer digitaler. Das gilt auch für die Post und Swisscom. Beide Unternehmen bieten und entwickeln digitale Lösungen für die Menschen und Unternehmen der Schweiz. Künftig wollen die beiden Unternehmen ihre langjährige Zusammenarbeit im IT-Bereich weiter ausbauen: Sie wollen IT-Kapazitäten in klar definierten Bereichen künftig vermehrt gemeinsam, anstatt parallel und eigenständig aufbauen.

Die Digitalisierung schreitet rasant voran. Sowohl die Schweizerische Post als auch Swisscom arbeiten intensiv an digitalen Lösungen für die Zukunft sowie an der Weiterentwicklung ihrer IT-Kompetenzen. Zudem basieren bei der Post wie auch bei Swisscom immer mehr Prozesse, Arbeitsschritte und Angebote auf Informationstechnologie. Die IT wird in beiden Unternehmen zum Motor der rasanten digitalen Entwicklungen. Und deren Bedeutung wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Schon seit Jahren arbeiten die Post und Swisscom im IT-Bereich zusammen. Swisscom ist bereits heute eine wichtige IT-Dienstleisterin für die Post. Beispielsweise bei Schutzmassnahmen gegen Netzwerkangriffe oder bei Innovationen wie dem «Internet of Things». In Zukunft wollen die beiden Unternehmen bei definierten IT-Bereichen, wie beispielsweise bei der Datenspeicherung, noch enger zusammenarbeiten und Doppelspurigkeiten vermeiden. Dazu haben sie nun eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterschrieben. Post-Informatik-Chef Wolfgang Eger erklärt: «Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen von Swisscom wollen wir künftig Synergien in unserer Weiterentwicklung nutzen. Wir wollen unsere Digitalisierungsfähigkeiten stärken und Business-IT-Know-how gemeinsam aufbauen. Dadurch können wir für die Post wichtige Kapazitäten sowie den Zugang zu neuen Technologien sichern.» Thomas Wettstein, Leiter IT Solutions bei Swisscom Business Customers führt aus: «Wir freuen uns sehr auf die zukünftig noch engere Zusammenarbeit mit der Post. Sie ergibt vor dem Hintergrund der grossen anstehenden Aufgaben bei der weiteren Digitalisierung der Schweiz für beide Unternehmen und den Werkstandort Schweiz viel Sinn».

Post und Swisscom behalten die unternehmerischen Freiheiten

Die Zusammenarbeitsvereinbarung regelt insbesondere die Art der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Und sie legt die Vergabe von IT-Aufträgen der Post an Swisscom fest. Inhaltlich bezieht sich die Zusammenarbeitsvereinbarung insbesondere auf die Weiterentwicklung gewisser Bereiche des sogenannten IT Service Centers der Post. Namentlich beispielsweise in den Bereichen Datenspeicherung oder Smart Workplace. Hier wollen die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen kombinieren: Swisscom bringt ihr IT-Know-how in diesen Dienstleistungen ein, die Post als eine der grössten IT-Leistungserbringer der Schweiz die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Die Vereinbarung ist so gestaltet, dass beide Unternehmen ihre unternehmerischen Freiheiten auch weiterhin behalten. Das heisst, dass die Vereinbarung weder eine Bezugspflicht für die Post, noch eine Lieferpflicht für die Swisscom beinhaltet. Beide Unternehmen werden entsprechend auch weiterhin mit bestehenden wie auch mit neuen IT-Partnern zusammenarbeiten.

Gemeinsam im Kampf gegen den IT-Fachkräftemangel

Die Post beschäftigt aktuell rund 1300 IT-Spezialistinnen und -Spezialisten. Swisscom ist eines der führenden ICT-Unternehmen in der Schweiz. Damit zählen die Post und Swisscom klar zu den grössten IT-Arbeitgebern der Schweiz. Entsprechend stehen auch beide Unternehmen vor der Herausforderung des Fachkräftemangels: Der Schweiz fehlen zunehmend Informatik-Fachkräfte, der Kampf um die besten IT-Talente verschärft sich weiter. In der künftig engeren Zusammenarbeit sehen die Post und Swisscom daher Potenzial, in Zukunft in gewissen Bereichen IT-Kapazitäten gemeinsam anstatt parallel und je eigenständig aufbauen. Und so dem IT-Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die engere Zusammenarbeit mit der Swisscom ändert hingegen nichts am Plan der Post, bis 2030 voraussichtlich rund 200 neue IT-Stellen in der Schweiz zu schaffen. Wolfgang Eger betont: «Wir wollen keine Stellen abbauen. Im Gegenteil: Wir wollen unsere Post-IT-Spezialisten behalten. Und wir wollen weitere hinzugewinnen.»

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