Opacc fördert beruflichen Nachwuchs

Bild: Opacc

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Der Luzerner Software-Anbieter Opacc wuchs im vergangenen Jahr wiederum zweistellig und verfügt über weitgehend volle Auftragsbücher. Von einem bremsenden Corona-Effekt ist also wenig zu spüren. Als grosse Herausforderung wird allerdings der ausgetrocknete Personalmarkt erlebt.

Opacc lancierte eine Rekrutierungskampagne, mit der an den Standorten in Rothenburg und Münchenstein 29 neue Stellen geschaffen werden konnte. Daneben werden aber auch interne Bildungsprogramme stark gewichtet. Walter Dettling, der Leiter OpaccAcademy in Rothenburg hält fest: «Opacc ist sich der anspruchsvollen Umstände auf dem Personalmarkt bewusst und setzt deshalb auf Eigeninitiative. Wir haben unsere Schulungen während der Pandemie weitergeführt, sowohl für unsere Kunden wie auch intern für unsere Mitarbeitenden. Bereits in der ersten Pandemiewelle 2020 haben wir die Produktschulung umgehend auf Online umgestellt und für unsere eigenen Mitarbeitenden intensiviert. Später haben wir die Schulungen für unsere Kunden ebenfalls digitalisiert.» Die Nachfrage bei den Opacc Kunden sei hoch gewesen und zugleich eine Herausforderung für die Lehrpersonen. Man habe viel Wertvolles dabei gelernt, so Dettling weiter.

9 Lernende in den Berufsbildern Mediamatiker*in EFZ Informatiker*in EFZ Plattformentwicklung

Das Unternehmen investiert in die eigenen Spezialisten wie auch in die Berufsausbildung für Mediamatiker und neu auch Informatiker*in EFZ Plattformentwicklung. Schon seit vielen Jahren engagiert sich Opacc in der Förderung von jungen Talenten. Für den Lehrlingsverantwortlichen Marco Stuber zahlt sich der Aufwand aus: «Die Ausbildung junger Menschen in ICT-Berufen ist enorm wichtig, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.» Dazu gehört auch die langjährige Kooperation mit dem Berufsverband ICT Berufsbildung Zentralschweiz.

OpaccSchnuppertage – trotz Pandemie

Jedes Jahr werden im Frühling die OpaccSchnuppertage von den Lernenden der Opacc Software AG in Rothenburg veranstaltet. Damit auch während Corona geschnuppert werden konnte, lancierten die jungen Berufsleute den «Online-Schnuppertag». Verantwortlich für Planung, Durchführung und Review sind die Lernenden selbst. Damit habe Opacc in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht, wie es heisst. Marco Stuber: «Die Lernenden müssen sich überlegen, wie sie Jugendliche an den ICT-Beruf Mediamatiker*in EFZ heranführen wollen und wie die Schnuppertage im Detail ablaufen sollen. Dazu gehört auch die Bewerbung in den Social Media Kanälen, die Begrüssung, die Präsentation des Unternehmens und natürlich auch ein paar motivierende Ideen, wie etwa eine virtuelle Schnitzeljagd im Vertriebsinnendienst.» Das Konzept erhielt grosse Resonanz und es konnten kürzlich zwei spannende Schnuppertage mit je 15 Jugendlichen durchgeführt werden.