Neuer Direktor am Cern ab 2026

Professor Mark Thomson wird neuer Generaldirektor des Cern, Amtsantritt 2026. (Bild: Cern)

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Der Rat des Forschungszentrums Cern hat den britischen Physiker Mark Thomson zum neuen Generaldirektor der Organisation gewählt. Die Ernennung wird auf der Ratssitzung im Dezember formalisiert. Thomsons fünfjährige Amtszeit beginnt am 1. Januar 2026.

Thomson ist derzeit geschäftsführender Vorsitzender des Science and Technology Facilities Council (einer britischen Regierungseinrichtung, die wissenschaftliche und technische Forschung in Bereichen wie Teilchenphysik, Kernphysik und Astronomie betreibt) und hat einen Lehrstuhl für Teilchenphysik an der Universität Cambridge (England) inne. Den grössten Teil seiner Karriere hat er am Cern verbracht. Thomson tritt die Nachfolge der Italienerin Fabiola Gianotti an, die seit 2016 als erste Frau das in Meyrin (GE) ansässige Cern leitet, das dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert. Mark Thomson ist Autor von mehr als 1000 Veröffentlichungen und Verfasser des Lehrbuchs Modern Particle Physics", das an Universitäten in der ganzen Welt verwendet wird. Neben seiner Forschungstätigkeit hat er verschiedene Führungs- und Aufsichtsfunktionen in der Forschung auf nationaler und internationaler Ebene inne, darunter seit 2018 als britischer Delegierter im Cern-Rat.

„Mark Thomson ist ein talentierter Physiker mit grosser Führungserfahrung“, sagte Cern-Generaldirektorin Fabiola Gianotti. „Ich hatte in den vergangenen Jahren Gelegenheit, mit ihm in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten, und bin überzeugt, dass er ein hervorragender Generaldirektor sein wird. Ich freue mich, ihm diese wichtige Aufgabe Ende 2025 übergeben zu können.“

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