HP wächst beim Umsatz, leidet aber unter sinkendem Gewinn und schwacher Cashflow-Entwicklung. Handelskonflikte und höhere Kosten zwingen das Management zum Sparen.
HP meldet im zweiten Quartal 2025 einen Umsatz von 13,2 Milliarden Dollar (+3,3 Prozent), aber der Gewinn je Aktie fällt deutlich auf 0,42 Dollar (GAAP) bzw. 0,71 Dollar (Non-GAAP). Das PC-Geschäft mit Unternehmenskunden wächst um 7 Prozent, das Druckersegment schrumpft um 4 Prozent. Der freie Cashflow ist negativ, vor allem wegen Investitionen und höheren Kosten. 0,4 Milliarden Dollar wurden an Aktionäre ausgeschüttet. HP verweist auf Unsicherheiten durch neue US-Zölle und die weltweit angespannte Wirtschaftslage. Das Unternehmen will weiterhin gezielt in profitable Geschäftsbereiche investieren und die Kostenbasis anpassen. Die Vorräte wurden leicht abgebaut, das Working Capital bleibt aber angespannt. HP erwartet für das laufende Jahr einen freien Cashflow von 2,6 bis 3,0 Milliarden Dollar. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden angesichts der Herausforderungen am Markt nach unten korrigiert. Das Management setzt auf striktes Kostenmanagement, Anpassungen im Vertrieb und weitere Effizienzmassnahmen, um die Profitabilität mittelfristig zu sichern. (aso)