Green Datacenter eröffnet Hochleistungs-Rechenzentrum

Bild: Green Datacenter

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Nach einjähriger Bauzeit weiht die Green Datacenter das erste Hochleistungs-Rechenzentrum für Cloud-Betreiber ein und setzt damit neue Massstäbe. Gleichzeitig plant sie weiteres Wachstum.

Der grösste Rechenzentrumsstandort von Green Datacenter erhält Zuwachs. Das Datacenter Zürich-West 3, ein weiteres Grossprojekt von Green, wurde heute im Beisein von Bundesrat Guy Parmelin und zahlreichen Ehrengästen eröffnet. Damit wächst der Campus Lupfig noch einmal signifikant. Die Datacenter-Bruttogeschossfläche beträgt nun insgesamt 28’000 m2. Rund 70 Millionen Franken hat Green in den Neubau investiert.

Bislang fehlte in der Schweiz ein Datacenter, das die Anforderungen der internationalen Cloud-Anbieter in Bezug auf Leistungsdichte, Sicherheit und Verfügbarkeit erfüllt. Nun schliesst Green diese Lücke und schafft die benötigten Kapazitäten. Mit Zürich-West 3 steigert Green die elektrische Leistung pro Rack auf 25 Kilowatt. Damit erzielt das Unternehmen dreieinhalb Mal mehr Leistung als bei in der Schweiz derzeit üblichen Installationen. Gleichzeitig gelingt es Green, den Energieverbrauch im Vollbetrieb auf einem PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,19 zu halten. Zürich-West 3 zählt somit zu den energieeffizientesten Rechenzentren seiner Klasse. Möglich machen dies Luftströmungssimulationen, unabhängige Kühlsysteme für die Datenräume der Kunden, optimierte Betriebspunkte sowie neue Kühlanlagen.

Höchste Sicherheit und viele Annehmlichkeiten
Investiert hat Green Datacenter zudem in die Sicherheit. Acht Sicherheitszonen trennen den Besucher vom Datenraum. Neu wird der Zutritt des gesamten Datacenter-Areals von einem zentralen Gate House aus kontrolliert, rund um die Uhr durch den Sicherheitsdienst besetzt und die gesamten Anlagen von mehreren hundert Kameras überwacht. Das Datacenter hält für Cloud-Anbieter zudem alle Annehmlichkeiten bereit, die sie von den eigenen Anlagen her gewohnt sind. Die Zufahrt mit zwei parallelen Abladerampen erlaubt das zeitgleiche Entladen von zwei Lastwagen in einer gesicherten Zone. Auf der Gebäudewestseite stehen Büroräume sowie Verpflegungs- und Erholungszonen für die Mitarbeitenden der Cloud-Anbieter bereit.

Roger Süess, CEO von Green Datacenter, erklärt: «Damit stellt Green ein Datacenter zur Verfügung, das sich vollends an den Prozessen und Kriterien der national und international tätigen Cloud-Anbieter orientiert. Gleichzeitig werden wir aber auch Unternehmen auf ihrer Reise in die Cloud unterstützen.» Für Unternehmen, die die Nähe zur Public Cloud suchen, bietet Green direkte Anbindungen und Platz in eigens eingerichteten Datenräumen – und das nicht nur für grosse Unternehmen, sondern auch für KMU. «Mit diesem Neubau setzen wir innerhalb der Schweizer Datacenter-Industrie neue Massstäbe und bauen unsere führende Stellung aus», fügt Roger Süess stolz an.

Ausblick
Nachdem Green im April 2019 bereits den Abschluss der Planungsarbeiten für ein neues 16-Megawatt-Cloud-Rechenzentrum verkündet hat, wurde heute die Planungsstudie für zwei weitere Datacenter präsentiert. Diese sieht vor, das Areal in Lupfig auf insgesamt sechs unabhängig operierende Datacenter mit einer Bruttogeschossfläche von 70’000 m2 zu erweitern. Für Franz Grüter, Nationalrat und VR-Präsident von Green Datacenter, ist klar: «Die Zukunft liegt in der Cloud. Mit jährlichen Wachstumsraten von über 30 Prozent werden schon bald neue Kapazitäten nötig sein. Und diese wollen wir in Lupfig realisieren und damit ein Ökosystem für Cloud-Anbieter, Partner und Unternehmen schaffen, das seinesgleichen sucht. Green Datacenter leistet damit einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Schweizer Datenstandort.»

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