Fortinet und Siemens kooperieren

Bild: Pixabay

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Security-Spezialist Fortinet gab heute eine technologische Partnerschaft mit Siemens bekannt. Die beiden Unternehmen kündigten ihre erste integrierte Security-Lösung an. Ausserdem schlossen sie eine weltweite Vertriebsvereinbarung. 

Während OT-Umgebungen früher in sich abgeschottet waren, wachsen sie heute zunehmend mit IT-Netzwerken zusammen. Dadurch sind Industriesteuerungssysteme (ICS) einem erhöhten Cyber-Sicherheitsrisiko ausgesetzt. So bewerteten laut der OT/ICS-Umfrage SANS 2019 gut 50 Prozent der Befragten das ICS-Cyber-Risiko für ihr Unternehmen als „gravierend/kritisch“ oder „hoch“. OT-Umgebungen richtig abzusichern, bringt jedoch viele Herausforderungen mit sich. Häufig enthalten Produktionsanlagen ältere und sensible Systeme, die sich mit traditionellen Sicherheitslösungen nicht ausreichend schützen lassen. Dazu kommt, dass sich Konnektivität und Security in anspuchsvollen Infrastrukturen und in Zweigstellen oft nur schwer herstellen lassen. Es gibt zwar robuste Produkte, die für den Einsatz in solchen Umgebungen ausgelegt sind. Sie zu einer Lösung zusammenzusetzen und bereitzustellen bringt jedoch häufig Probleme hinsichtlich Konnektivität, Zuverlässigkeit, Speicherkapazität und sogar physischer Sicherheit mit sich.

Um die Security-Herausforderungen zu adressieren, die durch das Zusammenwachsen von IT- und OT-Netzwerken entstehen, ist Siemens dem Fortinet Fabric-Ready Technology Alliance-Partnerprogramm beigetreten. Damit unterstreicht das Unternehmen die wachsende Bedeutung von Cyber Security in OT-Umgebungen und den Bedarf an Lösungen, die speziell für OT-Netzwerke entwickelt werden. Technologie-Systempartner sind ein wichtiger Bestandteil der Fortinet Security Fabric. Fortinet und seine Partner können so einfach Produkte ineinander integrieren und umfassende Sicherheitslösungen anbieten. Auf diese Weise schöpfen Kunden mehr Wert aus ihren Security-Einrichtungen und erzielen einen noch höheren Grad an Sicherheit.

Die erste Fabric-Ready-Lösung von Fortinet und Siemens verbindet die branchenführende FortiGate Next Generation Firewall (NGFW) von Fortinet mit den Switches und Routern der Ruggedcom Multi Service Platform-Familie. Sie erleichtert es, Cybersecurity an Standorten mit anspruchsvollen Umgebungen wie Umspannwerken umzusetzen. Die Lösung wird Out-of-the-Box in einer einzigen integrierten Appliance bereitgestellt. Dadurch braucht sie wenig Platz und Energie und vermeidet Konnektivitäts- und Safety-Probleme. Eine Fernwartung erleichtert zudem die Einrichtung und das laufende Management. Neben dieser gemeinsamen Lösung wird Siemens die FortiGate Next-Generation Firewall VM von Fortinet gebundelt mit dem APE 1808 auf den Markt bringen, um die Verfügbarkeit von fortschrittlichen Cyber-Security-Lösungen für OT-Umgebungen zu verbessern.

Durch die Kooperation mit Siemens erweitert Fortinet das Spektrum an integrierten Security-Lösungen, die für OT-Kunden innerhalb der Fortinet Security Fabric verfügbar sind. Fortinet und Siemens zeigen dadurch ein weiteres Mal ihr Engagement bei der Entwicklung von OT-spezifischen Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen ihrer gemeinsamen Kunden zugeschnitten sind. Die Fortinet Security Fabric bietet einen integrierten und automatisierten Plattformansatz durch speziell entwickelte Lösungen und KI-Threat Intelligence. Zudem umfasst sie strategische Partnerschaften mit einigen der führenden Sicherheitsspezialisten. Im Gegensatz zu den meisten Security-Plattformen ist die Fortinet Security Fabric flexibel genug, um eine grosse Anzahl von Partnern problemlos zu integrieren. Dadurch kann sie eine umfassende Security gewährleisten.

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