Digitale Innovation braucht mehr Mut

Bild: Unsplash

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Am Swiss Telecommunication Summit 2025 wurde deutlich: Die Schweiz hat die Mittel, aber oft fehlt der Wille zur entschlossenen Umsetzung.

In Bern trafen sich Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur jährlichen Standortbestimmung der digitalen Schweiz. Im Zentrum standen KI, neue Geschäftsmodelle und die Frage, wie viel Umsetzungskraft wirklich vorhanden ist. Google Vordenker Urs Hölzle brachte es gleich zu Beginn auf den Punkt: Ideen gibt es genug, aber die Schweiz sei zu langsam, zu vorsichtig, der Fortschritt werde verschleppt. Judith Bellaiche von Asut betonte die Bedeutung stabiler Netze und verlässlicher Regeln. Es folgten Einblicke in Innovationsprojekte zwischen Start up Mentalität und Konzernstrategie. Egal ob Sensorik, Retail oder Agrartech: Wer Erfolg hat, kombiniert technologische Tiefe mit konkretem Nutzen und zieht Fördergelder gezielt dort, wo sie Wirkung entfalten. Doch Innovation hat auch eine Schattenseite: WWF Direktor Thomas Vellacott forderte, den ökologischen Fussabdruck von KI nicht auszublenden. Und Swisscom Managerin Isa Müller Wegner warnte vor dem Verlust digitaler Souveränität. Der Konsens: Netze, Vertrauen und Talent werden zum Standortfaktor. Die Schweiz steht gut da, solange sie den nächsten Schritt auch wirklich geht. (lfa)

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