Deutsche Telekom: weniger Gewinn, mehr Kunden

Foto: Telekom

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Mit hohen Investitionen in den Netzausbau und in die Transformation auf IP treibt die Deutsche Telekom ihre Strategie voran, das führende europäische Telekommunikationsunternehmen zu werden, und profitiert dabei vom Wachstum in den USA. Im Inland erweist sich das beste Netz der Deutschen Telekom als Kundenmagnet.

Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Investitionen (ohne Spektrum) gegenüber Vorjahr um 7,6 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Die hohe Netzqualität führte zusammen mit innovativen Produktangeboten und integrierten Produktbündeln zu einem starken Kundenwachstum, insbesondere in den USA und bei Glasfaser in Deutschland. Hier stieg die Zahl der Glasfaser-Anschlüsse im zweiten Quartal 2016 um 578‘000 auf 5,6 Millionen. Das trug dazu bei, dass erstmals seit Beginn der Liberalisierung im deutschen Telekommunikationsmarkt die Serviceumsätze im deutschen Festnetz in einem Quartal stabilisiert werden konnten.

Die dynamische Kundenentwicklung von T-Mobile US trug massgeblich zum Umsatzzuwachs des Konzerns im zweiten Quartal um 2,2 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro bei. Auf organischer Basis, insbesondere bereinigt um Wechselkursveränderungen, stieg der Umsatz um 3,9 Prozent. Dies trotz der Entscheidung, das margenschwache Distributionsgeschäft mit Mobilfunk-Endgeräten in Deutschland zu reduzieren, was die Umsatzentwicklung um rund 0,7 Prozentpunkte abschwächte.

Für die Schweiz äussert sich T-Systems bezüglich der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2016 positiv. Pierre Klatt, Managing Director von T-Systems Schweiz, kommentiert: "Besonders die Cloud beschäftigte uns in den ersten sechs Monaten. Der Launch der Open Telekom Cloud, einer sicheren und flexiblen Public Cloud, im März auf der Cebit war natürlich das Highlight – neben internationalen Grosskunden wie Cern nutzen seitdem auch Schweizer Kunden wie Octopus Cloud dieses Angebot. Zudem migrierten wir weitere Applikationen der SBB in die Cloud. Mit dem Zuschlag für die Weiterführung des gesamten Mainframe-Betriebs konnten wir hinzukommend einen weiteren Vertrag mit der SBB gewinnen."

Daneben hätten Vertragsverlängerungen mit Bestandskunden wie beispielsweise mit ABB ebenfalls im Fokus gestanden. "Wir freuen uns auf die kommenden sechs Monate und arbeiten mit hoher Motivation an der Zusammenarbeit mit unseren Bestands- und potentiellen Neukunden", so Klatt weiter. Zahlen zum Schweizer T-Systems-Geschäft gibt es derweil keine.

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