CKW baut neues Datacenter mit Solarfassade

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CKW Fiber Services realisiert in Rotkreuz ein neues Datacenter für Grossunternehmen, KMU und ICT-Provider. Der Neubau wird rundum mit Solarpanels bestückt. Damit kommt CKW dem wachsenden Bedürfnis nach
nachhaltiger, energieeffizienter und sicherer Rechenzentrumsfläche in der Zentralschweiz nach. Das Unternehmen investiert gut 10 Millionen Franken, das Datacenter wird Ende 2022 bezugsbreit sein.

CKW Fiber Services realisiert einen neuen digitalen Marktplatz für Connectivity und Datacenter Services in der Zentralschweiz. Auf dem Gelände der CKW-Unterstation Rotkreuz baut das Tochterunternehmen von CKW das neue Datacenter «DC Zug». Auf einer Nutzfläche von 700 Quadratmetern bietet das DataCenter Platz für verschiedene Ausbau- und Leistungsstufen (Rack Spaces, Rack Lounges, White Spaces) sowie disponible IT-Fläche für individuelle, kundenspezifische Lösungen an. Im gesamten Datacenter erfüllt CKW Fiber Services dank neuster Technologie höchste Ansprüche an Energieeffizienz und Sicherheit. Die Inbetriebnahme ist Ende
2022 geplant. Bereits konnte ein erster Ankerkunde gewonnen werden.

Über 1100 Quadratmeter Solarpanels verbaut

Das Datacenter setzt nicht nur Massstäbe bezüglich Sicherheit, sondern auch punkto Nachhaltigkeit. Sowohl auf dem Dach als auch an den Fassaden werden auf 1143 Quadratmetern insgesamt 900 Solar-Module verbaut. Durch den Einbezug der Fassade kann der Anteil an Strom, der am Morgen, am Abend und im Winterhalbjahr produziert wird, deutlich gesteigert werden. Die Solaranlage wird rund 135'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren – diese Menge würde ausreichen, um den jährlichen Bedarf von rund 30 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten zu decken. Der Strom wird jedoch nicht ins Netz eingespeist, sondern zu 100 Prozent direkt vor Ort im Rechenzentrum verbraucht. «Die CKW-Gruppe ist ein schweizweit führender Anbieter von Solaranlagen, da setzen wir natürlich auch bei unseren eigenen Projekten auf erneuerbare Stromproduktion», sagt Stefan Gasser, Verwaltungsratspräsident von CKW Fiber Services. Zudem steige die Nachfrage bei Kunden nach nachhaltigeren IT-Dienstleistungen.

Datacenter erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen

«Der Standort bei der Unterstation bietet nicht nur in Bezug auf Strom, Datennetzanbindung und geographische Erreichbarkeit beste Bedingungen, er erfüllt auch das verstärkte Bedürfnis von Unternehmen aus der Region Zug nach einem sicheren, höchstverfügbaren Raum für hochsensible Daten und ebnet allen Kunden den Weg in unterschiedlichste Cloud-Anwendungen», sagt Roberto Cresta, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei CKW Fiber Services. In der Tat erfüllt das Datacenter höchste Anforderungen in Bezug auf Sicherheit (Konzeption anlehnend an Tier Level 3) und Energieeffizienz. Die hohe Klassifizierung setzt in den Bereichen Stromversorgung, Kühlung und Connectivity einen vollständig redundanten Betrieb voraus. Der erdbebensichere Bau wird nach Bauwerksklasse 3 gebaut (analog lebenswichtigen Gebäuden wie Spitäler). Zudem wird das DataCenter nach ISO27'001 zertifiziert und entspricht den hohen Standards für Informationssicherheit. Damit erfüllt das neue Rechenzentrum unter anderem die Auflagen für Finanzinstitute der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. Und es richtet sich unter anderem auch an nationale Unternehmen, die aus Sicherheitsüberlegungen einen zweiten Standort für Housing, Storage und Archivierung ihrer Daten in einer anderen Region anstreben.

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