Der moderne Mensch ist eng in ein Mediennetz verflochten. Diese Befangenheit und Gefangenheit macht es nicht leicht in die Aussenperspektive zu wechseln. Wie entwickeln sich unsere Lebensentwürfe durch Big Data und Digitalisierung? Sind wir noch authentisch, oder sind wir nur noch online? Marilyn Monroe, Berthe Morisot, Charles Darwin, Comenius und Platon tauschen sich in einer fiktiven Radiodiskussion über unsere digitalisierte Welt aus. Wagen Sie den medienphilosophischen Rollen- und Perspektivenwechsel.
Der Autor Christian Doelker schafft es in seinem neuen Buch «Der Medien-Code» ein hochkomplexes Thema überraschend lesbar, kurzweilig und unterhaltsam anzugehen. In vier fiktiven Radiosendungen ergründen illustre Exponentinnen und Exponenten unserer Kulturgeschichte die Komplexität unseres von Medien beherrschten und getakteten Lebens und gehen der Frage nach, wie sich die Gesellschaft in dieser medialen Umwelt entwickelt. Die Gespräche drehen sich um die Charakteristiken und Risiken der Mediengesellschaft, Medien-Codierung, Interpretation und Beurteilung von Medientexten sowie Medien und Umwelt in ihrem grösseren Zusammenhang. Der bereits bestehende und anhaltende öffentliche Diskurs zur digitalisierten Gesellschaft wird bereichert und ergänzt.
Prof. Dr. phil. habil. Christian Doelker war Professor für Medienpädagogik an der Universität Zürich und als Experte für verschiedene Bildungsministerien und Sendeanstalten im deutschen Sprachraum tätig. Er ist Autor von zahlreichen Publikationen, Hörfunk- und Fernsehsendungen zu Bildtheorie, Kulturtechniken, Fernsehen und Multimedia, Informationsphilosophie, Medienbildung und Medienkritik.
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