Die Evolution des digitalen Bezahlens

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Von Kreditkarten zum digitalen Ökosystem – digitales Bezahlen hat sich in der Schweiz rasant gewandelt. Status quo, Innovationstreiber und Zukunftsperspektiven.

Digitales Bezahlen hat sich in den letzten Jahren von einer bequemen Bargeld-Alternative zur bevorzugten Zahlungsform entwickelt. Während früher Kreditkarten und stationäre Zahlungsterminals den Markt dominierten, bestimmen heute kontaktlose Technologien, Mobile-Payment-Lösungen und hochintegrierte E-Commerce-Plattformen den digitalen Zahlungsverkehr.

Die Evolution digitaler Bezahlmethoden

Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs begann in der Schweiz mit der breiten Einführung von Debit- und Kreditkarten in den 90er-Jahren. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und leistungsfähigen Netzwerkinfrastrukturen sowie Änderungen im Konsumverhalten haben seither die Entwicklung beschleunigt. Mobile-Payment-Lösungen wie Twint, Apple Pay oder Google Pay sowie E-Commerce-Transaktionen haben neue Standards gesetzt und digitale Zahlungen zum Mainstream gemacht. Besonders kontaktlose Bezahlmethoden haben sich als effiziente und nutzerfreundliche Lösungen etabliert. Während der Covid-19-Pandemie stieg der Anteil kontaktloser Zahlungen in der Schweiz signifikant an. Gemäss der Onlinehändlerbefragung 2024 der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)1 legte die Nutzung von Twint von 31 Prozent im Jahr 2019 auf 84 Prozent im Jahr 2024 zu, was die starke Adaption solcher Technologien belegt. Die Bequemlichkeit, Sicherheit und Geschwindigkeit dieser Methoden haben dafür gesorgt, dass sich die neuen Bezahlgewohnheiten auch nach der Pandemie nachhaltig durchgesetzt haben.

Technologieanbieter als Innovationstreiber

Die Weiterentwicklung des digitalen Zahlungsverkehrs basiert massgeblich auf der Innovationskraft spezialisierter Technologieanbieter und Zahlungsdienstleister. Unternehmen wie Worldline haben mit modernen Payment-Infrastrukturen den Übergang von Bargeld zu digitalen Zahlungsmethoden beschleunigt. Durch die Bereitstellung leistungsfähiger Terminals, Omnichannel-Zahlungslösungen und Sicherheitsstandards wie 3D-Secure oder Tokenisierung tragen sie entscheidend zur Weiterentwicklung des Marktes bei. Die strategische Bedeutung solcher Anbieter geht weit über den reinen Zahlungsverkehr hinaus. Sie ermöglichen die nahtlose Integration von Payment-Prozessen in digitale Ökosysteme, wodurch sowohl der stationäre Handel als auch der E-Commerce optimiert werden. Die Studie der ZHAW und FHNW zeigt auch, dass 60 Prozent der Händler es als vorteilhaft erachten, Kreditkartendaten für wiederkehrende Zahlungen zu speichern, um Kundenerwartungen und Conversion-Rates zu optimieren.

Zukunftsperspektiven: Krypto, Biometrie und Wearables

Der digitale Zahlungsverkehr bleibt ein dynamischer Markt, der weiterhin von technologischen Innovationen geprägt wird. Besonders folgende Trends zeichnen sich für die kommenden Jahre ab:

  • Kryptowährungen und digitale Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currency, CBDCs): Mit der zunehmenden Regulierungsreife könnten digitale Währungen als vollwertige Bezahloptionen in den Mainstream gelangen.
  • Biometrische Authentifizierung: Fingerabdruck- und Gesichtserkennungstechnologien werden die Sicherheit weiter erhöhen und Reibungsverluste in der Customer Journey reduzieren.
  • Wearable Payments: Smarte Uhren und andere tragbare Endgeräte mit Zahlungsfunktionen werden eine zunehmende Rolle spielen, insbesondere im Bereich Mikrotransaktionen und kontaktloser Zahlungen.

Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der digitale Zahlungsverkehr nicht nur eine technologische Evolution durchläuft, sondern zunehmend strategische Weichenstellungen für Unternehmen und Finanzinstitutionen erfordert. Wer in dieser sich schnell wandelnden Landschaft wettbewerbsfähig bleiben will, muss sich kontinuierlich mit den neuesten Entwicklungen und deren geschäftlichen Implikationen auseinandersetzen. ■

Worldline Schweiz AG, CH-8005 Zürich
✆ +41 (0)58 205 91 11
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